Rauball will nicht kandidieren

SID
Vor Reinhard Rauball hatte bereits Oliver Bierhoff verkündet, nicht zur Verfügung zu stehen
© getty

Reinhard Rauball will nach dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach nicht für das Amt des DFB-Präsidenten kandidieren. Das erklärte der 68-Jährige, der beim DFB seit Montag gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Rainer Koch (56) kommissarisch die Amtsgeschäfte leitet, im Bild-Interview.

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"Das Amt des DFB-Präsidenten ist nicht in meiner Lebensplanung vorgesehen. Ich möchte Präsident von Borussia Dortmund bleiben und im August 2016 erneut für das Amt des Liga-Präsidenten kandidieren", sagte Rauball.

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Niersbach fordert Rauball Geduld. "Schnellschüsse wären jetzt nicht sinnvoll. Ziel muss es sein, die Zeit bis zum nächsten DFB-Bundestag, der derzeit für Anfang November 2016 geplant ist, zu nutzen", sagte er.

Gleichzeitig machte sich Rauball für eine Strukturreform beim DFB stark: "In diesem Zusammenhang sollten wir ohne Scheuklappen und ergebnisoffen auch über Gremien- und Aufsichtsstrukturen diskutieren."

Vor Rauball hatte bereits Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff verkündet, als Nachfolger Niersbachs nicht zur Verfügung zu stehen. Auch Heribert Bruchhagen, Vorstandschef von Bundesligist Eintracht Frankfurt, hat abgesagt.

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