Löw kritisiert Pfiffe gegen Gomez

SID
Das Comeback von Mario Gomez verlief nicht gerade optimal
© getty

Joachim Löw hat das Verhalten der eigenen Fans gegenüber Mario Gomez kritisiert. Der Stürmer von AC Florenz ließ einige Chancen liegen und wurde vom Publikum in Düsseldorf ausgepfiffen.

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"Grundsätzlich geht es einfach nicht, dass ein Spieler der deutschen Nationalmannschaft bei einem Heimspiel ausgepfiffen wird, nur weil er die eine oder andere Chance liegen gelassen hat. Dafür habe ich kein Verständnis", sagte der Bundestrainer nach der 2:4 (0:2)-Niederlage von Weltmeister Deutschland am Mittwoch gegen WM-Finalgegner Argentinien.

Gomez (29) war nach einem schwachen Comeback in der 57. Minute ausgewechselt worden und musste sich bei seinem Abgang ein gellendes Pfeifkonzert gefallen lassen. Der Stürmer vom AC Florenz hatte zuvor drei Großchancen vergeben und auch sonst keinen sonderlich guten Eindruck hinterlassen.

Die deutschen Spieler in der Einzelkritik

"Es kann nicht sein, dass ein Nationalspieler von den eigenen Fans ausgepfiffen wird, nur weil er eine Chance vergibt", sagte auch Lukas Podolski, der sich über das Verhalten der Fans ebenfalls aufregte. Der Ex-Kölner hatte in der zweiten Halbzeit die Kapitänsbinde von Torwart Manuel Neuer übernommen.

Gomez, der nach einer Seuchensaison bei der WM in Brasilien wegen mangelnder Fitness gefehlt hatte, ist schon des Öfteren bei Länderspielen von den eigenen Anhängern ausgepfiffen worden. Er selbst hielt sich mit Kritik am Düsseldorfer Publikum zurück und gab sich selbstkritisch: "Bei dem Spielverlauf ist es ein Stück weit verständlich. Ich habe natürlich versucht, die Dinger zu machen und hätte es vielleicht ein bisschen besser machen können."

Mario Gomez im Steckbrief

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