Kießling spottet über Löw-Aussagen

Von Matti Peters
Sechs Spiele absolvierte Kießling bisher für die Nationalmannschaft
© getty

Nachdem Bundestrainer Jogi Löw am Freitag überraschend Stefan Kießling von Bayer Leverkusen Hoffnung auf eine WM-Teilnahme machte, schießt dieser nun zurück: Der Stürmer glaubt nicht mehr an eine Chance - und zieht Löws Aussagen ins Lächerliche.

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"Löw sagt 'überdenken', das heißt nicht 'umschmeißen'. Und sind wir doch einmal ehrlich: Dass ich bei einem Formtief von Gomez oder Klose nominiert werde, das ist absolut nicht realistisch", sagte der Torschützenkönig der vergangenen Saison der "Bild".

Im Fall einer verletzungsbedingten Absage der beiden gesetzten Angreifer, so glaubt Kießling, würde zunächst Max Kruse von Borussia Mönchengladbach nachrücken. Löw hatte wiederholt erklärt, nicht auf den Leverkusener Stürmer zu setzen.

Für eine endgültige Nominierung müssten schon "Weihnachten und Silvester auf einen Tag fallen", spottet der 29-Jährige. Seinen letzten Einsatz für die Nationalmannschaft hatte er bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika im kleinen Finale gegen Uruguay.

Stefan Kießling im Steckbrief

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