Rainer Koch: Heute eindeutig Dopingfälle

Von Ruben Zimmermann
DFB-Vize Rainer Koch betonte, dass die WM-Teilnehmer nur aus heutiger Sicht gedopt waren
© getty

Für DFB-Vizepräsident Rainer Koch handelt es sich bei den kürzlich bekanntgeworden Auffälligkeiten bei drei deutschen Nationalspielern während der Weltmeisterschaft 1966 eindeutig um Dopingfälle. Allerdings fügte bekräftigte er, dass das nur aus heutiger Sicht der Fall sei.

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"Im Jahr 1966 war die Definition von Doping eine völlig andere", erklärte Koch in einem Pressegespräch und führte die Auffälligkeiten auf die Einnahme eines Nasensprays zurück, das damals komplett legal gewesen sei. Trotzdem hielt der 54-Jährige fest: "Im Jahr 2013 wäre das eindeutig ein Dopingfall."

Anfang August war eine Studie veröffentlicht worden, laut der bei drei deutschen Nationalspielern während der WM 1966 Spuren des Dopingmittels Ephedrin nachgewiesen wurden. Deutschland erreichte damals das Finale, das man im legendären Wembley-Stadion allerdings nach Verlängerung mit 2:4 gegen Gastgeber England verlor.

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