Thomas Müller traut sich Kloses Rolle zu

Von Sascha Schuler
Warum nicht? Thomas Müller traut sich auch die Position der Sturmspitze im deutschen Angriff zu
© getty

Nationalspieler Thomas Müller hat im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels am Freitag in Kasachstan in einem Interview mit der "Bild" über eine mögliche Rolle als Ersatzstürmer für Miroslav Klose gesprochen.

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So erklärte er, sich zuzutrauen, den seit Anfang Februar verletzten Klose als Sturmspitze zu vertreten. Allerdings sei diese Variante bislang nicht mit dem Nationaltrainer diskutiert worden.

Umstellungsschwierigkeiten würde er dabei nicht erwarten. "Man spielt mehr mit dem Rücken zum gegnerischen Tor, muss sich in die Lücken bewegen. Aber mein Spiel lebt ja davon, dass ich oft in die Mitte ziehe, mich im Zentrum aufhalte", so Müller.

"Wir müssen siegen"

Der Nachteil sei, dass der Überraschungseffekt, den er habe, wenn er von rechts außen nach innen schleiche, fehle.

Den Kunstrasenplatz, auf dem die Partie im kasachischen Astana stattfinden wird, betrachtet Müller nicht als Problem. "Ich habe einen großen Teil meiner Jugend auf Kunstrasenplätzen verbracht. Richtungswechsel sind zwar für den Körper etwas schwerer, aber der Ball läuft dort schneller und sauberer. Für das Passspiel ist der Platz sehr gut", betonte der Profi des FC Bayern München.

Müller sieht das DFB-Team am Freitag in der Bringschuld. "Klar ist, dass wir siegen müssen, nachdem wir beim letzten WM-Quali-Spiel gegen Schweden leichtfertig Punkte liegen gelassen haben", so der 23-Jährige.

In der zweiten Partie des Doppelspieltages trifft die Mannschaft von Jogi Löw erneut auf Kasachstan. Gespielt wird am 26. März in Nürnberg.

Thomas Müller im Steckbrief