DFB: Gehirnerschütterung bei Draxler bestätigt

SID
Julian Draxler musste in Astana bereits nach zwanzig Minuten ausgewechselt werden
© getty

Die deutsche Nationalmannschaft muss im WM-Qualifikationsspiel am Dienstag gegen Kasachstan auf Julian Draxler verzichten.

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Am Samstag bestätigte sich beim 19-Jährigen der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, die er sich am Freitag beim 3:0 in Astana gegen die Kasachen zugezogen hatte. Draxler reiste bereits am Samstagnachmittag ab.

Bundestrainer Joachim Löw hatte bereits unmittelbar nach dem Spiel auf die verschärfte Personalsituation reagiert und Sven Bender nachnominiert. Der Dortmunder Mittelfeldspieler hatte auch dem eigentlich nominierten Kader angehört, dann aber wegen einer Grippe abgesagt.

Nun rückt er nach für Bastian Schweinsteiger. Der Vize-Kapitän ist nach seiner Gelben Karte in Astana am Dienstag in Nürnberg gesperrt und reiste nach der Ankunft in Deutschland direkt zu seinem Verein Bayern München.

Bender fühlt sich besser

"Ich habe fast die ganz Woche flachgelegen, aber seit ein paar Tagen geht es aufwärts. Mittlerweile fühle ich mich schon viel besser", sagte Bender bei dfb.de. "Es fehlt zwar noch etwas zu 100 Prozent, aber bis zum Spiel sind ja noch ein paar Tage Zeit. Meine ursprüngliche Absage ist mir sehr schwer gefallen. Deshalb ist natürlich toll, dass es jetzt doch noch geklappt hat."

Ob Löw noch weitere Nachnominierungen vornehmen wird, ist offen. Gefährdet sind außerdem die Einsätze von Mario Gomez (Oberschenkelzerrung) und Benedikt Höwedes (Oberschenkelverhärtung). Dafür rückt der in Astana gesperrte Marco Reus wieder ins Team.

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