Lahm: "Wichtig, dass man auch mal pausiert"

SID
Kapitän Philipp Lahm ist ganz froh darüber, auch mal pausieren zu dürfen
© Getty

Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm hat seine Nicht-Berücksichtigung für die beiden EM-Tests gegen EURO-Gastgeber Ukraine in Kiew am Freitag und am 15. November gegen die Niederlande in Hamburg mit der Dauer-Doppelbelastung der vergangenen Jahre begründet.

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"Ich spiele seit sechs Jahren durch - in der Nationalmannschaft und beim DFB. Ich komme im Schnitt auf über 50 Spiele in der Saison, da ist es richtig, dass man auch mal pausiert", sagte der leicht erkältete Abwehrspieler am Sonntagabend nach dem 2:1 (2:0)-Sieg des Rekordmeisters bei Aufsteiger FC Augsburg.

Bundestrainer Joachim Löw hatte Lahm nach einem Telefonat nicht für das Aufgebot für die beiden letzten Länderspiele des Jahres nominiert und dafür ähnliche Argumente angeführt.

"Er absolviert in jeder Saison sehr viel Spiele und meistens über 90 Minuten. Deshalb erhält er jetzt eine Pause, und ich habe die Möglichkeit, Alternativen auf der linken Abwehrseite zu testen", sagte er. Lahm ist nach Jahren auf rechts mittlerweile auf links gesetzt.

Schmelzer oder Aogo als Ersatz

Am Wochenende bekräftigte Löw noch einmal, dass er in der Ukraine und in Hamburg einen "Backup für Philipp" suche. "Ich spiele nicht mit dem Gedanken, ihn nach rechts zu setzen. Dieses Thema ist vorbei", sagte er.

Der Dortmunder Marcel Schmelzer und und Dennis Aogo vom Hamburger SV haben laut Löw nun die "gute Gelegenheit, die Situation zu nutzen. Beide haben große Möglichkeiten, die noch nicht ganz ausgeschöpft sind."

Philipp Lahm im Steckbrief

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