DFB-Integrationspreis zum vierten Mal vergeben

SID
Nationalspieler Cacau (l.), Ursula Schwarzenbart, Diversity-Managerin der Daimler AG (2.v.l.) und DFB-Vizepräsident Rolf Hocke (r.) mit den Gewinnern der SpVgg Kaufbeuren
© Getty

Der Deutsche Fußball-Bund hat am Montagabend in Düsseldorf zum vierten Mal den Integrationspreis vergeben. Ziel des Preises ist die Integration von Kindern und Jugendlichen.

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Der Deutsche Fußball-Bund hat am Montagabend in Düsseldorf zum vierten Mal den Integrationspreis vergeben. Ziel des Preises ist es, Projekte und Aktivitäten zu unterstützen, die mit Hilfe des Fußballs die Integration von Kindern und Jugendlichen - insbesondere von Mädchen - mit Migrationshintergrund auf vorbildliche Art fördern. Die Initiative wurde im Jahr 2007 gemeinsam von DFB und Verbandssponsor Mercedes Benz ins Leben gerufen.

Am Vorabend des Länderspiels zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Australien in Mönchengladbach wurde in der Kategorie "Schule" die Gesamtschule Horst aus Gelsenkirchen, in der Kategorie "Verein" die Spielvereinigung Kaufbeuren und in der Kategorie "Sonderpreis" der Verein FAIR e.V. aus Ellwangen geehrt.

Als Preis wurde den Einrichtungen jeweils ein Kleintransporter übergeben. Insgesamt hatten sich 234 Schulen, Vereine, Städte und zahlreiche Institutionen aus ganz Deutschland beworben.

Die Zweitplatzierten erhielten je 10.000 Euro, die Drittplatzierten jeweils 5000 Euro. Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise in Höhe von 150.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Zwanziger: "Verbindende Kraft"

"Durch die Verleihung des Integrationspreises will der DFB gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Mercedes Benz darauf aufmerksam machen, dass auch an der Basis bei den kleinen Vereinen tagtäglich wertvolle Arbeit für die Integration geleistet wird. Auch dort hat Fußball eine verbindende Kraft und grenzt niemanden aus. So kann er einen wichtigen integrativen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten", sagte Zwanziger in seiner Ansprache.

Oliver Bierhoff betonte, dass der "Vereinssport hierzulande wie kaum eine andere Institution die Menschen" aneinanderschweiße. Er verbinde und führe zusammen. "Dem Fußball als Deutschlands beliebtester Sportart kommt dabei eine besondere Verantwortung zu", sagte der Europameister von 1996.