"...dann führt kein Weg an Ballack vorbei"

Von SPOX
Miroslav Klose (l.) und Thomas Müller erzielten jeweils 53 und fünf Länderspieltore
© Getty

In Köln standen Thomas Müller und Miroslav Klose der Presse Rede und Antwort. Während Klose über alten Whiskey und die kleinen Gegner philosophierte, äußerte Müller sich zum ewigen Ballack-Thema. Dabei stellte er klar, dass er unverzichtbar sein kann, es aber auch ohne ihn gehen könnte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In Köln standen die Bayern-Stürmer Miroslav Klose und Thomas Müller den Medien Rede und Antwort. Klose sprach über Motivation gegen kleine Gegner, die weiteren Quali-Gegner und alten Whiskey.

Thomas Müller äußerte seinen Standpunkt zur Ballack-Frage und wurde vermehrt zu seiner eigenen Popularität befragt. Außerdem gab der Youngster Sightseeing-Tips in Köln.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachlesen:

12.49 Uhr: Mit diesen Sightseeing-Tips ist die PK in Köln zu Ende. Alles Weitere zur Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen Aserbaidschan gibt es natürlich hier bei SPOX!

12.48 Uhr: Das Stadion in Köln gefällt dem Stürmer: "In den Spielen, bei denen ich hier war, war immer eine gute Stimmung. Das Stadion hat eine tolle Architektur, die Fans sind nahe am Spielfeld. Und der Kölner Dom ist ja auch schön!"

12.48 Uhr: Müller hat ja das Tor für Klose aufgelegt. Bedankt hat der sich wohl nach dem Spiel nicht. Müller dazu: "Ne, dafür muss er sich ja nicht bedanken. Dieses Mal habe ich ihn ja zum Glück gesehen, im Gegensatz zum Spiel in Kaiserslautern."

12.47 Uhr: Müller über Ballack: "Ich habe mit ihm bisher nur ein Spiel bestritten, kenne ihn jetzt nicht so gut. Ich weiß nur, dass er bei Chelsea jahrelang auf einem sehr hohen Niveau gespielt hat, und wenn er zu der Form zurück findet, dann kann er der Nationalmannschaft sicher weiterhelfen. Alles andere muss der Bundestrainer beurteilen, ich denke auch mit der Mannschaft mit der wir gegen Belgien gespielt haben, sind wir gut gerüstet. Ich denke, dass der Trainer immer nach Leistung aufstellt, und wenn Ballack wieder zu seiner alten Leistung findet führt sicher kein Weg an ihm vorbei."

12.43 Uhr: Kantersieg gegen Aserbaidschan? Müller geht davon aus, dass es "natürlich ein Spiel sein wird, wo Deutschland der haushohe Favorit ist. Aber auch bei der letzten Qualifikation gegen Aserbaidschan hat man schon gesehen, dass sie nicht ganz easy sind." Außerdem sieht der Bayern-Stürmer, dass die "kleineren Nationen immer weiter aufholen. Da musst du von Anfang an Gas geben. Auch wenn am Anfang 1,2 Tore gefallen sind musst du weiter machen. Solche Spiele musst du ganz konzentriert angehen, sich vorher schon über hohe Ergebnisse Gedanken zu machen ist glaube ich nicht der richtige Weg."

12.42 Uhr: Nochmal die Popularität. Müller will mit dem Druck "ganz normal umgehen" und mit den Journalisten reden, als "wenn er mit einem Kumpel redet. Der Zuschauer zuhause will ja auch nichts aufgesetztes hören."

12.42 Uhr: Müller lässt sich nicht unter Druck setzen: "Ich hab in der Schule auch am besten unter Druck gearbeitet." Stenger will das bei seinen Lehrern überprüfen.

12.41 Uhr: Müller über die Zeit nach der WM und seine gestiegene Popularität: "Nach der WM war es für mich erstmal wichtig, Abstand zu gewinnen, den Fußball Fußball sein zu lassen. Natürlich hat man gemerkt, dass man öfter erkannt wird als vorher, da gewöhnt man sich im Laufe der Zeit dran und versucht gut damit umzugehen. Die drei Wochen nach der WM waren wichtig für mich, damit man wieder richtig Bock auf Fußball hat. Und das hat auch gut funktioniert."

12.40 Uhr: Klose wird am Dienstag für sein 100. Länderspiel (gegen Argentinien bei der WM) geehrt, das gibt Harald Stenger bekannt. Außerdem ist seit gestern Urs Siegenthaler wieder bei der Mannschaft. Damit ist Klose erlöst und Müller übernimmt das Mikro.

12.39 Uhr: Zur Frage in der EM-Quali ist sich Klose sicher, dass "noch Mannschaften in Belgien Punkte lassen. Auswärts in der Türkei muss man auch erstmal gewinnen, das selbe gilt für Österreich. Ich sehe Deutschland mit nem Vorsprung, aber dahinter kommen die drei dann."

12.38 Uhr: Wie er sich der jungen Spieler erwehrt, wird Klose gefragt: "Thomas hier ist ja auch ein Stürmer. Es ist eine große Stärke, wenn man viele Stürmer hat, die so spielen können. Aber es kann natürlich auch ein Nachteil sein, weil man ruck-zuck rausrotiert wird. Ich versuche meine Leistung zu bringen, und meine Tore zu erzielen."

12.37 Uhr: Der Vergleich mit dem Bomber der Nation: Klose sieht es als sein Ziel, "so viele Tore wie möglich zu schießen." Er ist außerdem sehr zufrieden, schon 53 Tore geschossen zu haben und ist sicher, "dass noch mehr Tore dazu kommen werden."

12.36 Uhr: "Je älter desto besser" - Klose wird als guter Whiskey dargestellt. Der Stürmer dazu: "Für mich persönlich ist es natürlich schwierig, mich selbst zu beurteilen. Es ist mein Ziel, in jedem Spiel zu treffen. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich mannschaftsdienlich spiele. Der Erfolg steht über allem."

12.35 Uhr: Gefragt wird nach der Jugend. Klose: "Wir sind froh dass junge Spieler nachkommen. Je früher man mal reinschnuppern darf, desto besser ist es. Man kann schon sagen, dass in einem Nationalmannschaftsspiel ein gewisses Tempo drin ist, und für viele junge Spieler ist es auf jeden Fall ein Vorteil, in diese Spiele reinzuschnuppern."

12.35 Uhr: Klose über die "kleinen Gegner": "Man muss auch gegen solche Mannschaften spielen. Für diese Nationen ist das etwas ganz Großes gegen Deutschland oder andere große Länder zu spielen, sie wollen sich da auch zeigen. Ich sehe es eher aus dieser Sicht. Für uns ist es natürlich schwierig, was die Motivation angeht. Gegen Argentinien oder Brasilien will jeder gerne spielen, aber gegen solche Mannschaften ist es schwierig. Das muss man ganz konzentriert angehen."

12.34 Uhr: Weiter geht's mit einer Frage zum defensiven Mittelfeld. Klose: "Ich bin glaube, dass jeder Spieler seine Schokoladenseite hat. Aber es ist normal, dass immer junge Spieler im Fußball nachkommen, das ist etwas ganz natürliches."

12.32 Uhr: Klose weiter: "Wir wollen schon versuchen den Schwung von der WM mitzunehmen. Einziges Problem das ich sehe, dass die Laufbereitschaft noch nicht bei 100% sein kann. Dass wir hervorragende Fußballer haben, das haben wir bewiesen. Es ist schwierig, eine Leistung wie gegen England auch gegen Aserbaidschan zu bringen. Aber man muss da auch läuferisch alles geben um das Spiel zu gewinnen."

12.30 Uhr: Miroslav Klose beginnt: Er erinnert sich an das letzte Spiel in Aserbaidschan, weiß noch, dass man sich da lange schwer getan hat. Er warnt vor den schnellen Spielern. Nichts desto trotz wolle man aber die veranschlagten sechs Punkte aus den beiden Spielen mitnehmen

12.26 Uhr: Gleich geht's los! Mal sehen was die beiden Stürmer zur Vogts-Mannschaft Aserbaidschan zu sagen haben.

12.14 Uhr: Nicht mehr lange und wir begrüßen das Münchner Sturmduo Thomas Müller und Miroslav Klose bei der DFB-PK aus Köln!

Die deutsche Nationalmannschaft im Steckbrief