Fragezeichen hinter DFB-Trio

Von SPOX
Mesut Özil, Sami Khedira und Miroslav Klose drohen im kleinen Finale gegen Uruguay auszufallen
© Getty

Am Tag nach der Niederlage im WM-Halbfinale gegen Spanien ist die Enttäuschung im Lager der DFB-Elf groß. Co-Trainer Hans-Dieter Flick und Kapitän Philipp Lahm blicken dennoch optimistisch in die Zukunft. Sorgen gibt es aber vor dem kleinen Finale am Samstag gegen Uruguay. Hinter Miro Klose, Mesut Özil und Sami Khedira stehen Fragezeichen.

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Die DFB-Pressekonferenz zum Nachlesen:

13.26 Uhr: Lahm bittet noch mal um Verständnis darum, dass die DFB-Elf sich nicht für den dritten oder vierten Platz am Brandenburger Tor feiern lassen möchte. Er bedankt sich aber für die Unterstützung aus der Heimat, die der Mannschaft vor jedem Spiel eine große Motivation war.

13.25 Uhr: Lahm: "Natürlich machen wir uns Gedanken darüber, wie wir uns weiterentwickeln können."

13.23 Uhr: Lahm soll ein Fazit ziehen. "Ich war schon von den hohen Siegen gegen England und Argentinien überrascht, aber ich habe ja gewusst, dass das Potenzial da ist. An Spanien hat man aber auch gesehen, dass wir uns noch steigern können."

13.22 Uhr: Lahm erklärt, dass er seine sozialen Projekte in Südafrika auch in Zukunft weiterführen werde. "Die Leute hier brauchen Hilfe und ich werde mich weiter engagieren."

13.20 Uhr: "Die Mannschaft braucht einen guten Trainer und wir haben einen guten Trainer", sagt Lahm auf die erneute Frage, ob er sich wünsche, dass Joachim Löw als Bundestrainer weitermacht. "Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

13.19 Uhr: Lahm gibt Entwarnung: "Ich kann auf jeden Fall am Samstag auflaufen." Er gibt aber zu bedenken, dass die Regenerationszeit schon sehr kurz sei. "Das eine oder andere Wehwehchen ist ganz normal."

13.18 Uhr: Lahm wird immer genervter. "Wenn Michael Ballack wieder Kapitän wird, dann habe ich überhaupt kein Problem damit."

13.17 Uhr: Lahms WM-Tipp: Spanien ist die beste Mannschaft und hätte den Titel verdient. Er würde es natürlich auch seinen Teamkollegen vom FC Bayern Mark van Bommel, Arjen Robben und Edson Braafheid gönnen.

13.15 Uhr: Lahm zur Kapitänsdiskussion: "Man kann doch nicht von einem Machtkampf reden." Es wäre doch dumm, sagt er, wenn er nicht erklären würde, das Kapitänsamt behalten zu wollen, wenn er die Aufgabe doch gern ausführt. Das sei überhaupt kein Angriff auf Michael Ballack. Lahm wirkt etwas genervt.

13.14 Uhr: Lahm: "Im Gegensatz zu 2008 hatten wir gestern durchaus die Chance, das Spiel zu gewinnen und das Endspiel zu erreichen."

13.12 Uhr: Frage an Lahm nach Löws Zukunft. Wird die Mannschaft aktiv, um Löw zum Bleiben zu bewegen? "Das ist nicht unsere Entscheidung. Jeder weiß, was wir von unserem Trainer halten. Er ist ein sehr guter Trainer."

13.11 Uhr: "Wenn es dieses Spiel um Platz drei schon gibt, dann will man das natürlich gewinnen und die Bronzemedaille einfahren." Wichtig sei es, sagt Lahm, mit einem guten Gefühl aus Südafrika abzureisen.

13.08 Uhr: Lahm und Flick tauschen den Platz, jetzt ist der Kapitän dran. Er soll gleich mal die Stimmung nach dem Aus beschreiben. "Die Enttäuschung ist jetzt natürlich riesengroß. Die Mannschaft hat ein sehr sehr gutes Turnier gespielt, muss aber hart arbeiten, um in den nächsten Jahren auch wieder um einen Titel mitzuspielen. Das Potenzial ist da."

13.06 Uhr: Was muss jetzt passieren, um die Qualität noch mal zu verbessern?, fragt einer. Flick: "Wir müssen auf diesem Weg weitermachen, den technisch hochwertigen Fußball weiter pflegen." Flick lobt den Teamspirit und ausdrücklich die Arbeit der Führungsspieler.

13.03 Uhr: "Wir hätten Puyol und Pique enger markieren müssen. Das ist natürlich ärgerlich, dass wir das Tor nach einer Standardsituation bekommen haben", sagt Flick.

13.01 Uhr: Flick erklärt gerade, dass Miro Kloses Einsatz fürs Spiel gegen Uruguay fraglich sei. Er habe sich an der Wirbelsäule verletzt, als er nach einem Kopfballduell ungünstig gelandet war. Auch Khedira, Lahm und Özil seien angeschlagen.

13.00 Uhr: Flick wird gefragt, ob die deutschen Spieler die Spanier nicht härter hätten attackieren sollen. Flick meint, das sei nicht möglich gewesen, weil man "keinen Zugriff auf den Gegner bekommen hätte".

12.59 Uhr: Harald Stenger erklärt, warum es keine große Party in Berlin geben wird. Man will nicht mit leeren Händen vor den deutschen Fans stehen, nachdem man 2006 als WM-Dritter und 2008 als EM-Zweiter schon dort ohne Pokal gefeiert habe.

12.57 Uhr: Für Flick sei die deutsche Mannschaft nicht zu passiv gewesen. Spanien habe das Team einfach nicht ins Spiel kommen lassen.

12.55 Uhr: Flick sagt, man könne mit dem Erreichten zufrieden sein, wichtig sei es aber jetzt, das Spiel um Platz drei am Samstag gegen Uruguay zu gewinnen.

12.53 Uhr: Flick wird nach der Taktik gefragt. "Man muss eingestehen, dass Spanien eine hervorragende Mannschaft ist. Man kann davon lernen. Wir haben gesehen, dass die Entwicklung unserer Mannschaft noch nicht am Ende ist."

12.52 Uhr: Bundespräsident Christian Wulff hat sein Kommen für Samstag angekündigt.

12.50 Uhr: Harald Stenger eröffnet mit bitterer Miene die Pressekonferenz. Die Spieler hätten nach der Rückkehr ins Hotel um 3 Uhr nachts keine große Lust aufs Buffett gehabt, sagt Stenger. Heute Vormittag hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Oliver Bierhoff gemeldet und der Mannschaft dazu gratuliert, dass sie ein hervorragendes Bild von Deutschland abgegeben hätte.

12.47 Uhr: Noch eine DFB-News, während wir weiter auf Lahm und Flick warten. 100.000 Euro pro Nase gibt es an Prämie für den Einzug ins Halbfinale. Beim Titel wären es 250.000 Euro gewesen.

12.41 Uhr: Das Podium in Pretoria ist immer noch leer.

12.35 Uhr: Wir warten weiter auf Flick und Lahm und werfen einen Blick zum Endspielteilnehmer Niederlande. Dessen Rechtsverteidiger Gregory van der Wiel soll laut niederländischer Medien auf dem Weg nach München sein. 17 Millionen soll der Ajax-Mann kosten.

12.32 Uhr: Noch geht's nicht los. Deshalb kommt jetzt Rene Adler zu Wort, der sagt, dass er sich nach der WM erst mal brav hinter Manuel Neuer anstellen wird.

12.30 Uhr: Herzlich willkommen zur DFB-Pressekonferenz aus Pretoria. Philipp Lahm und Hansi Flick sind heute zu Gast. Wir sind gespannt, wie die deutsche Mannschaft die Niederlage gegen Spanien verdaut hat.

Bierhoff: "Wir waren näher dran als 2008"