"Ich bin hundertprozentig überzeugt!"

SID
Michael Ballack ist zuversichtlich, dass die deutsche Mannschaft das Achtelfinale erreicht
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Michael Ballack zweifelt in keinem Fall am Achtelfinaleinzug der deutschen Nationalmannschaft. "Unsere Mannschaft kann mit dem Druck besser umgehen als Ghana", so der DFB-Kapitän.

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DFB-Kapitän Michael Ballack ist felsenfest vom Achtelfinaleinzug der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika überzeugt. "Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass wir in die nächste Runde einziehen. Durch die Niederlage sind wir etwas mehr unter Druck gekommen. Dadurch fängt die K.o.-Phase halt etwas früher an. Aber das hatten wir auch schon 2008 bei der EM. Unsere Mannschaft kann, obwohl sie noch jung ist, mit dem Druck besser umgehen als Ghana", sagte Ballack der "Bild"-Zeitung.

Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler wird das Gruppenfinale zwischen Deutschland und Ghana in Johannesburg am Mittwoch  mit seiner Familie im Urlaub auf Sardinien im Fernsehen verfolgen.

Auch wenn Ballack wegen seiner Verletzung derzeit nicht als Edel-Fan bei der Mannschaft sein kann, hält er einen kurzen Draht zu Bundestrainer Löw und dem Team. "Ich habe mit Jogi Löw und Per Mertesacker telefoniert, mich nach der Stimmung in der Mannschaft erkundigt. Ich wünsche ihnen alles Gute", sagte Ballack.

Ballack vertraut Löw

Absolutes Vertrauen setzt der von den Bundesligisten Hamburger SV, VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen umworbene Ballack in Löw, der wegen seiner taktischen Wechsel beim 0:1 gegen Serbien in die Kritik geraten war.

"Jogi lebt die Ruhe vor. Er hat Erfahrungen mit solchen Situationen bei Turnieren oder auch in der Qualifikation. Er wird Selbstvertrauen vermitteln, obwohl das Team auf mich ohnehin keinen nervösen Eindruck macht", sagte Ballack.

Nicht reagieren wollte Ballack indes auf die aktuellen Provokationen von Ghanas Nationalspieler Kevin Boateng, der den DFB-Kapitän mit einem Foul im FA-Cup-Finale um die WM-Teilnahme gebracht hatte: "Kein Kommentar zu Boateng! Es geht nicht um einzelne Personen. Es geht um den deutschen Fußball! Wir haben ja noch mehr Verletzte außer mir. Und es ist egal, wie alles zustande gekommen ist. Es zählt nur der Einzug ins Achtelfinale", sagte der 98-malige Nationalspieler.

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