Stürmer bekommen Freifahrtschein für die WM

SID
Bundestrainer Joachim Löw (l.) hält Lukas Podolski wie in der Vergangenheit auch die Treue
© Getty

Die von Bundestrainer Joachim Löw nominierten Stürmer Lukas Podolski, Mario Gomez, Miroslav Klose, Thomas Müller, Cacau und Stefan Kießling sind für die WM in Südafrika gesetzt.

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Aufatmen bei Lukas Podolski und Co.: Bundestrainer Joachim Löw hat den sechs für das vorläufige WM-Aufgebot nominierten Angreifern einen Freifahrtschein für die Endrunde in Südafrika vom 11. Juni bis 11. Juli ausgestellt.

Damit haben neben dem zuletzt enttäuschenden Kölner Podolski auch die beiden formschwachen Münchner Mario Gomez und Miroslav Klose sowie deren Klubkollege Thomas Müller, Cacau (VfB Stuttgart) und Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) ihre WM-Tickets sicher.

"Es ist geplant, dass alle sechs Stürmer mit zur WM fahren. Wir wollen flexibel sein.", sagte Löw.

"Mit Lukas Podolski, Thomas Müller und Cacau haben wir drei Angreifer, die auch aus der Tiefe und über die Außen kommen können. Miroslav Klose, Mario Gomez und Stefan Kießling sind eher zentrale Stürmer. Und in der Offensive möchte ich ausreichend Möglichkeiten haben, um zu reagieren."

Torhüterfrage wird später beantwortet

In der Torhüterfrage will sich der Bundestrainer aber noch nicht so schnell festlegen, die Benennung der neuen Nummer eins nach Rene Adlers Ausfall benötigt wohl noch einige Wochen.

"Da haben wir keinen Druck. Wir lassen uns Zeit. Es gibt im Moment auch noch keinen genauen Fahrplan, wann wir die Nummer eins benennen. Wir haben letzte Woche die Entscheidung getroffen, dass Jörg Butt nach der Verletzung von Rene Adler mit zur WM fahren wird. Nun werden Hansi Flick und ich uns erst einmal mit Andreas Köpke zusammensetzen, der eine analytische Auswertung der Saison gemacht hat."

Individualtraining auf Sizilien

Beim ersten von zwei Traingslagern auf Sizilien will das Trainerteam den Schwerpunkt auf die Regeneration der Spieler haben, erst später in Südtirol beginnt Löw mit der Feinabstimmung.

"Die intensive Arbeit mit dem Ball wird sicher erst in Südtirol beginnen. Das normale Fußballtraining steht zunächst noch nicht im Mittelpunkt. Aber es wird zwei Einheiten am Tag geben, in denen die Spieler unterschiedlich belastet werden. Da werden die Spieler schon auch an ihre Grenzen gehen."

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