Kevin-Prince Boateng greift Sammer an

SID
Kevin-Prince Boateng (l.) kam in dieser Saison von Tottenham Hotspur zum FC Portsmouth
© Getty

Kevin-Prince Boateng hat DFB-Sportdirektor Matthias Sammer für dessen Aussagen über die Persönlichkeitsentwicklung des früheren deutschen U21-Nationalspielers scharf kritisiert.

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Der frühere deutsche U21-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng hat DFB-Sportdirektor Matthias Sammer öffentlich attackiert.

Sammer versuche, zwischen Kevin-Prince Boateng und dessen Halbbruder Jerome einen Keil zu treiben, sagte der 22-Jährige dem "Kicker": "Ist doch interessant. Einer ist das schwarze Schaf, einer macht alles richtig. Sorry, aber das macht man nicht."

Sammer hatte Kevin-Prince Boateng im Vergleich mit Jerome Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung vorgehalten.

"Er kennt mich nicht persönlich. Von daher kann er das gar nicht sagen. Ich würde ja auch nie erzählen, dass Matthias Sammer nicht einschlafen kann. Weil ich es nicht weiß", sagte Boateng.

Revanche könnte auf dem Platz folgen

Bei der WM-Endrunde in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) will sich der Profi des Premier-League-Klubs FC Portsmouth beim DFB auf dem Platz revanchieren - im Mittelfeld des deutschen Gruppengegners Ghana.

"Es müssen nur noch Papierkram und Formalitäten erledigt werden. Ich will für Ghana spielen - und das werde ich. Alles andere kann man klären", sagte Boateng. Es gebe keinen Grund, dass der Wechsel zu den Black Stars scheitern könnte.

Kevin-Prince Boateng, Großneffe des 54er-WM-Helden Helmut Rahn, hat einen ghanaischen Vater und eine deutsche Mutter.

Kevin-Prince Boateng im Steckbrief