Löw: "Arschawin ist unberechenbar"

Von SPOX
Rene Adler (l.) wird gegen Russland sein sechstes Länderspiel für Deutschland bestreiten
© Getty

Am Samstag kommt es in Moskau zum Knaller in der WM-Qualifikationsgruppe vier zwischen Russland und Deutschland (16.30 Uhr im LIVE-TICKER). Vor dem Duell mit der Sbornaja sprach Joachim Löw über die Probleme mit dem Kunstrasen, das Auftreten der deutschen Mannschaft und verriet, wen er bei den Russen am meisten fürchtet.

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Bundestrainer Joachim Löw macht vor dem vorentscheidenden WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstag weiter ein großes Geheimnis um Taktik und Aufstellung.

Wahrscheinlich ist aber, dass Löw beim Showdown der Europagruppe 4 im Luschniki-Stadion auf das zuletzt bewährte 4-2-3-1-System setzen wird. Dem Bundestrainer stehen alle 22 nominierten Spieler zur Verfügung.

Die Nummer eins der DFB-Auswahl ist der Leverkusener Rene Adler. Darauf hat sich der Bundestrainer nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Robert Enke frühzeitig festgelegt. In der Viererabwehrkette haben Per Mertesacker und Philipp Lahm ihren Platz sicher.

Abwehr wohl mit Lahm, Mertesacker, Westermann und Friedrich

Neben Mertesacker wird voraussichtlich der Schalker Heiko Westermann in der Innenverteidigung spielen. Der Münchner Lahm wird wohl wieder auf die linke Abwehrseite rücken.

Den Platz auf der rechten Außenbahn wird dann wahrscheinlich Arne Friedrich einnehmen. Für den Berliner spricht im Vergleich zu Andreas Beck und Neuling Jerome Boateng die Erfahrung.

Im Fünfer-Mittelfeld ist Kapitän Michael Ballack vor der Abwehr gesetzt. Daneben dürfte der Leverkusener Simon Rolfes den Vorzug vor dem derzeit formschwachen Thomas Hitzlsperger erhalten.

Die rechte Seite besetzt Bastian Schweinsteiger, links offensiv könnte Lukas Podolski zum Einsatz kommen. Alternative zum Münchner wäre der Hamburger Piotr Trochowski. In der Offensiv-Zentrale ist wie zuletzt der Bremer Mesut Özil erste Wahl.

Klose mit guten Chancen auf die Startelf

Vor Spielmacher Özil stürmt aller Voraussicht nach Miroslav Klose. Der Bayern-Angreifer ist zwar wie sein Münchner Kontrahent Mario Gomez derzeit in der Liga nicht sehr treffsicher. Klose - 47 Tore in 91 Länderspielen - hat in der Nationalmannschaft aber oft genug bewiesen, dass auf ihn in den entscheidenden Momenten Verlass ist.

Bei den Russen steht Stürmerstar Andrej Arschawin im Mittelpunkt des Interesses. Neben dem wendigen Angreifer vom FC Arsenal setzt Trainer Guus Hiddink wohl auf den einzigen Bundesliga-Legionär im russischen Aufgebot, Pawel Pogrebnjak vom VfB Stuttgart.

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