Lahm Spielführer gegen China

SID
Philipp Lahm erzielte bei derm WM 2006 den ersten Treffer des Turniers
© Getty

Beim Länderspiel gegen China wird Philipp Lahm das DFB-Team heute als Kapitän auf das Feld führen. In Dubai am Dienstag wird Bastian Schweinsteiger diese Ehre zuteil.

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Philipp Lahm führt die deutsche Nationalmannschaft am heutigen Freitag (14.00 Uhr MESZ) in Shanghai beim Länderspiel gegen China erstmals als Kapitän aufs Feld. Diese Entscheidung gab Bundestrainer Joachim Löw wenige Stunden vor dem Anpfiff bekannt.

Beim zweiten Länderspiel der Asienreise am Dienstag (20.00 Uhr MESZ) in Dubai gegen die Vereinigten Arabischen Emirate wird Lahms Münchner Vereinskollege Bastian Schweinsteiger die Kapitänsbinde tragen.

Lahm: "Große Ehre für mich"

"Das ist eine große Ehre für mich, in einem so großen Land wie China die deutsche Mannschaft als Kapitän anzuführen", sagte der 55-malige Nationalspieler Lahm, der stellvertretend für den fehlenden Michael Ballack vom FC Chelsea die Spielführerrolle übernimmt.

Schweinsteiger hatte in der Vergangenheit schon einige Male stellvertretend die Binde getragen.

"Philipp und Bastian sind wichtige Leistungsträger in unserer Mannschaft und übernehmen seit längerem immer mehr Verantwortung. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, dass jeder von ihnen einmal als Kapitän auf dieser Asienreise beginnt", sagte Löw.

Friedrich spielt, Westermann Ersatz

Nach Angaben des Bundestrainers stehen gegen China alle 17 mitgereisten Spieler zur Verfügung, nachdem am Vortag noch der Berliner Arne Friedrich (Knieprobleme), der Schalker Heiko Westermann (Ferse) und Schweinsteiger (Rücken) fraglich gewesen waren.

Friedrich, der am Freitag seinen 30. Geburtstag feierte, wird also wie geplant mit Rückkehrer Robert Huth vom FC Middlesbrough die Innenverteidigung bilden.

Schweinsteiger steht ebenfalls in der Anfangsformation, während Westermann auf der Ersatzbank sitzen wird. "Wenn es nötig ist, kann er spielen, doch eine Belastung über 90 Minuten wäre zu groß gewesen. Wenn alles nach Plan läuft, kann er aber in Dubai ohne jedes Risiko von Anfang an auflaufen", erklärte Löw.

Der Notfallplan von Löw