Ohrfeigen-Affäre für "Poldi" ohne Folgen

SID
Lukas Podolski muss wegen der Ohrfeige gegen Ballack keine strafrechtlichen Folgen befürchten
© Getty

Keine strafrechtlichen Konsequenzen hat Lukas Podolski nach der Ohrfeigen-Affäre in der WM-Quali in Wales mehr zu befürchten. "Poldi" war mit Michael Ballack aneinander geraten.

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Die Ohrfeigen-Affäre bei der deutschen Nationalmannschaft bleibt für Bayern Münchens Angreifer Lukas Podolski ohne strafrechtliche Folgen.

Nach einer anonymen Strafanzeige hatte die Staatsanwaltschaft München II die Attacke des 23 Jahre alten Nationalspielers gegen seinen Kapitän Michael Ballack beim WM-Qualifikationsspiel in Wales auf den Verdacht der Körperverletzung überprüft, die Ermittlungen nun aber eingestellt.

Keine eindeutigen Fernsehbilder

Oberstaatsanwältin Regina Sieh sagte dem Nachrichtenmagazin Focus, dass die Aktion auf den Fernsehbildern nicht eindeutig als Ohrfeige zu erkennen sei. Zudem habe weder Ballack "einen Strafantrag gestellt, noch haben wir Anlass gesehen, das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung zu bejahen".

Podolski hatte Ballack beim 2:0-Sieg in Cardiff attackiert. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Joachim Löw verzichteten jedoch auf Konsequenzen. Löw betonte jedoch, dass der Angreifer künftig unter besonderer Beoabachtung stehen würde.

Ballack: "Er hat den Fehler eingesehen."