Enke: "Ich bin offen für Angebote."

Von SPOX
Hannover 96-Keeper Robert Enke liebäugelt mit einem Vereinswechsel
© Getty

Joachim Löw hat auf der Torwartposition die Qual der Wahl. Doch niemand der drei Kandidaten weiß momentan mit sportlichen Höchstleistungen zu überzeugen. Nur abseits des Platzes versuchen Rene Adler und Co. derzeit alles, um die Chancen auf den begehrten Platz im Nationalmannschaftstor zu vergrößern. Während Tim Wiese es mit einer Abspeckkur versucht, liebäugelt Robert Enke nun mit einem Vereinswechsel.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die deutsche Nationalmannschaft gleicht momentan einer Baustelle. Auf fast jeder Position handwerkelt Bundestrainer Joachim Löw derzeit herum.

So musste sich das defensive Mittelfeld mit Simon Rolfes und Thomas Hitzlsperger einer Verjüngungskur unterziehen und der Sturm, in Person von Mario Gomez und Lukas Podolski, braucht zurzeit eine extra Portion psychologische Streicheleinheiten.

Das größte Sorgenkind ist die Torwartposition

Doch mittlerweile hat sich ausgerechnet die Torwart-Position als das größte Sorgenkind der deutschen Elf herauskristallisiert.

Denn obwohl sich mit Rene Adler, Robert Enke und Tim Wiese gleich drei Torhüter um den begehrten Platz zwischen den Pfosten streiten, kann keiner des Trios Löw rundweg überzeugen.

Selbst Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn hat jüngst verlauten lassen, dass keiner der drei Kontrahenten sich derzeit aufdränge. Eine klare Nummer 1 sei nicht zu erkennen und weder Adler, noch Enke und Wiese hätten Weltklasse-Format.

Jetzt hat Oliver Kahn in der "Bild"-Zeitung gar Robert Enke, der bei der Schießbude der Liga Hannover 96 im Tor steht, empfohlen, den Verein zu wechseln, um dauerhaft die Nummer 1 in der Nationalmannschaft zu werden.

Enke liebäugelt mit Vereinswechsel

Und dieser scheint auch gar nicht mehr so abgeneigt. "Ich werde sehen, ob und was es für Angebote im Sommer gibt. Da bin ich ganz offen. Aber das heißt nicht, dass ich wechsele. Es muss alles passen", antwortete Enke nun der "Bild" auf Kahns Empfehlung und fügte hinzu: "Es gibt einen Verein im Ausland, der Interesse hat. Ich denke aber, dass meine Zukunft eher in Deutschland liegt."

Doch zunächst gilt all seine Konzentration Hannover 96. "Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, aber ich schaue mir die Situation genau an. Ich will den Klassenerhalt schaffen. Und dann schau ich, was sich ergibt."

Kahn: "Es bietet sich keiner an."