Funkel: "Bierhoff soll uns in Ruhe lassen"

Von SPOX
Oliver Bierhoff fordert von den Spielern mehr Einsatz
© Getty

Das ewige Duell zwischen Nationalmannschaft und Bundesliga geht in die nächste Runde. Zwei Trainer lassen sich die Vorwürfe von Oliver Bierhoff überhaupt nicht gefallen. Es gibt aber auch Zustimmung.

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Die Nationalelf mit Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff auf der einen Seite und die Bundesliga auf der anderen.

Man kennt das ja jetzt schon. In schöner Regelmäßigkeit geht es da hin und her. Wenige Tage nach der Kritik von Löw, die er dann sogar nochmal untermauert hatte, war gestern dann auch Bierhoff mal wieder vorgeprescht.

Funkel und Magath kontern

"Spieler müssen härter arbeiten", hatte Bierhoff in der "Bild" gefordert. Klar, dass einige Bundesliga-Trainer sofort antworteten.

"Bierhoff soll sich um die Nationalelf kümmern - da hat er genug zu tun - und uns in Ruhe lassen. Wir müssen aufhören, den deutschen Fußball schlecht zu reden", sagte Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel in der "Bild".

Auch Wolfsburg-Coach Felix Magath reagierte mit Unverständnis auf die Aussagen Bierhoffs: "Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube kaum, dass die deutsche Nationalmannschaft bei großen Turnieren meistens gut abschneiden würde, wenn alles so wäre, wie Bierhoff meint."

Zustimmung von Daum und Labbadia

Zustimmung bekam Bierhoff hingegen von Köln-Trainer Christoph Daum. "Olivers Meinung ist nichts hinzuzufügen. Das sind die nüchternen, sachlichen Fakten, die wir zu erkennen haben", so Daum.

Leverkusens Coach Bruno Labbadia glaubt wie Bierhoff, dass die Einstellung der Profis teilweise noch verbesserungswürdig ist: "Gute und treffende Aussagen! Prinzipiell müssen wir einfach dahin kommen, dass Spieler es noch mehr als Beruf ansehen."

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