Damit verpasste das Team vor den letzten Gruppenspielen gegen Nordirland und Israel, die Tabellenführung in der Gruppe 9 auszubauen. Vor knapp 1000 Zuschauern im Sheriff Sport Complex von Tiraspol fiel die Entscheidung durch ein Eigentor von Dennis Aogo in der 16. Minute.
Die deutsche Mannschaft musste zwar einige Ausfälle kompensieren und spielte im Vergleich zur letzten Begegnung gegen Dänemark mit einer auf sechs Positionen veränderten Elf. Dennoch konnte Eilts eine starke Mannschaft mit einigen Bundesliga-Stammspielern ins Rennen schicken.
Im Tor ersetzte Hannovers Florian Fromlowitz den verletzten Manuel Neuer. Der deutsche Schlussmann wurde dann in der 16. Minute von seinem eigenen Mitspieler Aogo überrascht. Der HSV-Verteidiger leitete eine Flanke von Artur Patras ungewollt mit der Brust über den deutschen Schlussmann ins eigene Tor zum 0:1.
Moldawiens Keeper war nicht zu überwinden
Die DFB-Elf, die das Hinspiel noch mit 3:0 gewinnen konnte, fand nach dem Rückstand nur schwer den Rhythmus, spielte viel zu behäbig und kam erst in der 35. Minute durch Torjäger Rouwen Hennings zur ersten Torchance.
Seinen Linksschuss konnte Moldawiens Keeper Ilie Cebanu aber zur Ecke lenken. Die Gastgeber, die mit nun neun Punkten keine Chance mehr auf die Qualifikation zur Endrunde haben, verteidigten ihre Führung bis dahin souverän.
Nach dem Wechsel verstärkten die Deutschen den Druck ein wenig und kamen erneut durch Hennings zu einer guten Möglichkeit, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel ebenso knapp wie ein Kopfball des Dortmunder Mats Hummels zehn Minuten später.
Insgesamt fand die DFB-Elf kaum ein Mittel gegen die gut eingestellten und zweikampfstarken Moldawier, die den überraschenden Sieg über die Zeit retten konnten.
