Juve souverän - Son bombt weiter

Von SPOX
Juventus Turin hat gegen Dinamo Zagreb gewonnen
© getty

Am 2. Spieltag der Champions League hat sich Juventus Turin gegen Dinamo Zagreb keine Blöße gegeben, auch Gonzalo Higuain traf. Bei Tottenham ist Heung-Min Son weiter nicht zu stoppen und macht den Dreier klar. Auch Dost ist on fire. Außerdem konnten Sevilla und Leicester knappe Siege einfahren.

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Gruppe E

AS Monaco - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Chicharito (73.), 1:1 Glik (90.+4)

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  • Roger Schmidt schickt seine Mannschaft wie beim 3:3 gegen Mainz in einem 4-4-2 aufs Feld, stellt die Startelf aber auf vier Positionen um. Neben dem widergenesenen Kapitän Bender rotieren Tah, Calhanoglu und Volland in die erste Elf. Dragovic, Wendell und Mehmedi sitzen stattdessen zu Beginn nur auf der Bank, Pohjanpalo steht nicht im Kader.
  • Beide Mannschaften lieferten sich über weite Strecken ein äußerst ereignis- und chancenarmes Spiel. Leverkusen ging aber verdient in Führung, der Ausgleich kam aus dem Nichts und war letztlich nicht wirklich leistungsgerecht.
  • Die beiden Leverkusener Stürmer agierten flexibel und selten auf einer Höhe. Meist hielt einer der beiden die Position in der Zentrale, während sein Sturmpartner immer wieder auf den Flügel auswich oder sich etwas zurückfallen ließ.
  • Monaco agierte taktisch mit einer Mischung aus 4-3-3- und 4-4-2-System. Griffen die Monegassen an, hielt Bakayoko den Posten im zentralen, defensiven Mittelfeld, während seine Mittelfeld-Partner Moutinho und Fabinho nach vorne schoben.
  • Speziell in der Anfangsphase kam kaum ein Spielfluss zustande, weil beide Mannschaften extrem ruppig zur Sache gingen. Die Partie musste häufig unterbrochen werden, da Spieler auf dem Platz behandelt wurden.

ZSKA Moskau - Tottenham Hotspur 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Son (72.)

  • Gespielt wurde in der frisch fertig gestellten Arena ZSKA. Das neue Stadion feierte seine Eröffnung am 10. September beim Ligaspiel gegen Terek Grozny, das die Hauptstädter mit 3:0 gewannen. Nun folgte das internationale Debüt vor 30.000 Zuschauern
  • Die Engländer versuchten früh, die Initiative zu übernehmen, hatten aber wenig Ideen. Immer wieder fliegen die Bälle hoch in den Sechzehner Moskaus, wo die hochgewachsenen Berezutski und Ignashevich körperliche Vorteile gegenüber Janssen, Lamela und Co. hatten
  • Die Hausherren beschränkten sich darauf, aus einer stabilen Defensive heraus Nadelstiche zu setzen. Allerdings fehlte es ihren Gegenstößen an Präzision, sodass es sich die Spurs leisten konnten, den Druck immer größer werden zu lassen und die eigene Abwehrarbeit zu vernachlässigen
  • Nachdem die Russen in Rückstand gerieten, ergriffen sie plötzlich doch die Initiative und waren auch der Lage, sich Chancen auf den Ausgleich zu erspielen. Hochkaräter waren aber nicht dabei - zudem verstanden es die Gäste in der Schlussphase, den Ball lange in ihren Reihen zu halten