Porto bucht Achtelfinale - Juve Erster

Von SPOX
Gonzalo Higuain brachte Juventus Turin auf die Siegerstraße
© getty
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Gruppe G

FC Porto - Leicester City 5:0 (3:0)

Tore: 1:0, 4:0 Andre Silva (6., FE/66.), 2:0 Corona (26.), 3:0 Brahimi (44.), 5:0 Diogo Jota (77.)

  • Die Ausgangslage vor dem Spiel hätte unterschiedlicher nicht sein können. Leicester stand bereits sicher als Gruppenerster der Gruppe G fest und ging deshalb auch mit einer B-Mannschaft an den Start, während der FC Porto unbedingt gewinnen musste, um noch Zweiter zu werden.
  • Dementsprechend motiviert gingen die Portugiesen in die Partie und konnten von Beginn an das Tempo bestimmen. Nach 6 Minuten wurde der Aufwand nach einer Ecke in Person von Andre Silva bereits belohnt.
  • Porto blieb auf dem Gaspedal und konnte in der 26. Minute durch ein absolutes Traumtor von Jesus Manuel Corona auf 2:0 erhöhen. In der 44. Minute erhöhte Yacine Brahimi mit einem sehenswerten Hackentrick auf 3:0 und machte damit schon vor der Halbzeit alles klar.
  • Auch die zweite Halbzeit dominierte der FC Porto nach Belieben und konnte sich damit den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe G sichern.

FC Brügge - FC Kopenhagen 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Mechele (8. ET), 0:2 Jörgensen (15.)

  • Die Zuschauer im Jan-Breydel-Stadion sahen einen starken Start der Heimmannschaft , die aber unglücklich das 0:1 kassierten: Falk Jensen zirkelte die Kugel nach einem Freistoß in den belgischen Strafraum, wo Thomas Delaney am kurzen Pfosten hochstieg. Sein Kopfball traf Mechele am Bauch, von wo die Kugel über die Linie prallte.
  • Brügge wirkte vom Gegentreffer geschockt, während Kopenhagen mit der nächsten Standardsituation auf 2:0 erhöhte. Nach einem Augustinsson-Eckball köpfte Mathias Jörgensen den Ball aus fünf Metern ein.
  • Die letzten vier Treffer in der Königsklasse erzielte Kopenhagen nun allesamt nach Ecken oder Freistößen.
  • Weil der FC Porto parallel gegen Leicester City gewann, ist Kopenhagen trotzdem ausgeschieden und spielt nun in der Europa League. Brügge bleibt punktlos.

Gruppe H

Olympique Lyon - FC Sevilla 0:0

  • Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel Lyons gegen den FC Metz, das am Samstag nach einer halben Stunde abgebrochen wurde, da ein Feuerwerkskörper auf Lyons Anthony Lopes geworfen worden war, gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Valbuena und Tolisso rückten für Ferri und Cornet (beide Bank) in die Startelf. Bei Sevilla waren es im Vergleich zum 1:2 beim FC Granada am vergangenen Samstag vier neue Leute in der Startformation: Nasri, Escudero, Iborra und Sarabia begannen anstatt Kranevitter, Vietto (beide Bank), Vazquez (Gelb-Rot-Sperre) und Correa (nicht im Kader).
  • Die Gastgeber aus Frankreich dominierten von Beginn an die Partie. Alleine in der ersten Halbzeit kamen sie zwölfmal zum Torabschluss, konnten allerdings keinen zählbaren Erfolg erzielen. In der zweiten Halbzeit verlor die Partie ein wenig an Feuer und auch die Franzosen schalteten einen Gang zurück.
  • OL verpasst durch das Unentschieden das Weiterkommen ins Achtelfinale, und überwintert nun in der Europa League. Sevilla ist dagegen eine Runde weiter.

Juventus Turin - Dinamo Zagreb 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Higuain (56.), 2:0 Rugani (73.)

  • Vor dem Spiel kam es in der Turiner Innenstadt zu Zusammenstößen zwischen rund 1000 Zagreb-Fans und der Polizei. Es kamen Wasserwerfer und Tränengas zum Einsatz. Die Gäste-Ultras hatten versucht, gewaltsam eine Polizeisperre vor dem Stadion zu durchbrechen.
  • Deutlich ruhiger ging es dann zunächst auf dem Rasen zu. Kein Wunder: Schließlich war die Alte Dame schon qualifiziert für das Achtelfinale, Zagreb stand bereits als Gruppenletzter fest. Nur ein Higuain-Schuss sorgte für Gefahr, sonst erlebten die 35.000 Zuschauer im Juventus Stadium eine ruhige erste Hälfte.
  • In den zweiten 45 Minuten erhöhte der Gastgeber das Tempo dann. Schließlich ging es im Fernduell mit dem FC Sevilla um den Gruppensieg. Die Allegri-Elf, bei der Sami Khedira genau wie Gianluigi Buffon, Giorgio Chiellini und Paulo Dybala geschont wurde, erhöhte den Druck und ging im Passspiel im letzten Drittel mehr Risiko.
  • Die Belohnung erfolgte prompt: Über Mario Lemina gelang der Ball mit Glück auf den startenden Higuain, der vor Livakovic die Ruhe bewahrte und den Ball in die Maschen drosch. Für die Entscheidung sorgte Daniele Rugani, der eine Pjanic-Ecke in seinem erst dritten Champions-League-Spiel zu seinem ersten Treffer im Wettbewerb in die Maschen köpfte. Ohne Tor blieb Mario Mandzukic, der von 2007 bis 2010 für die kroatischen Hauptstädter gespielt hatte.
  • Zagreb dagegen beendet die Gruppenphase mit einer absoluten Horrorbilanz. Null Punkte, 0:15 Tore! Man stellt somit La Corunas Negativrekord von acht torlosen Spielen in Serie ein. Die Niederlage ist zudem Dinamos elfte Pleite in Folge in der Champions League - Vereins-Negativrekord.

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