Real schlägt Juve - Ibra mit 4er-Pack

Von Stefan Petri / Marco Nehmer
Cristiano Ronaldo erzielte gegen Juve seine CL-Saisontore sechs und sieben
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Gruppe C

RSC Anderlecht - Paris St.-Germain 0:5 (0:3)

Tore: 0:1 Ibrahimovic (17.), 0:2 Ibrahimovic (22.), 0:3 Ibrahimovic (36.), 0:4 Cavani (51.), 0:5 Ibrahimovic (61.)

Die große Ibra-Show geht weiter. Auch in Anderlecht war der Schwede wieder ganz klar Man of the Match. Laurent Blanc bot mit ihm, Lavezzi und Cavani in der Offensive sein feinstes Tafelsilber auf. Doch die Glanzlichter waren wieder einmal "Ibracadabra" vorbehalten. Mit der ersten guten Aktion brach der Superstar nach Zuspiel von Gergory van der Wiel den Bann.

War der erste Treffer noch bieder, machte er den zweiten wieder in typischer Zlatan-Manier. Eine erneute Hereingabe von rechts verwertete er sehenswert mit der Hacke zum 2:0. Einfach nur Weltklasse auch sein drittes Tor, dass der 32-Jährige mit einer wuchtigen Direktabnahme aus gut 30 Metern in den linken Winkel erzielte - lupenreiner Hattrick innerhalb von 19 Minuten.

Nach Wiederanpfiff legte PSG sofort nach, aber ausnahmsweise war es nicht Ibrahimovic. Edinson Cavani durfte sich aus kurzer Distanz in die Torschützenliste eintragen. Das 5:0 war wieder Chefsache. Direktabnahme Ibrahimovic aus spitzem Winkel, Innenpfosten, Tor. Danach schaltete PSG in den Schongang. Die Franzosen führen die Gruppe C mit neun Punkten an, bei RSC gehen mit null Zählern die Lichter aus.

Benfica - Olympiakos Piräus 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Dominguez (29.), 1:1 Cardozo (83.)

20.000 Zuschauer im Estadio de la Luz sahen eine gute Anfangsphase des eigenen Teams, Perez per Freistoß (4.) und Luisao per Kopf (6.) hatten erste gute Möglichkeiten. Dann wachte der griechische Tabellenführer auf: Vladimir Weiss prüfte Torwart Artur per Weitschuss (24.). Dann schickte Mitroglou Mitspieler Dominguez per Hacke auf die Reise. Der ließ seinen Gegenspieler per Körpertäuschung aussteigen und versenkte cool zur Führung im langen Eck.

Dann ging in Benfica sprichwörtlich die Welt unter: Der Regen in der portugiesischen Hauptstadt wurde immer stärker, nahm den Spielern die Sicht und setzte den Platz fast komplett unter Wasser. An Fußball war eigentlich nicht mehr zu denken, aber Schiedsrichter Alberto Undiano Mallenco ließ trotz wütender Pfeifkonzerte weiterlaufen. So blieb ein Torschuss von Olympiakos, der Keeper Artur Moraes bereits überwunden hatte, einfach im Strafraum liegen.

Sieben Minuten vor Schluss gelang dann der umjubelte Ausgleich: Nach einer Ecke verschätzte sich Torwart Roberto, Cardozo war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Mehr passierte nicht mehr. Damit bleiben beide Teams punktgleich hinter Paris St.-Germain und können weiter aufs Achtelfinale hoffen.

Gruppe A: Leverkusen deutlich, United mit Mühe

Gruppe B: Gala zaubert, Juve hadert

Gruppe C: Die große Ibra-Show und die Wasserspiele von Lissabon

Gruppe D: Dominante Bayern und zitternde Citizens