Dreierpack von Ronaldo - Podolski trifft

Von SPOX
Cristiano Ronaldo erzielte gegen Ajax Amsterdam drei Tore
© Getty

Cristiano Ronaldo schießt Real Madrid zum zweiten Sieg. Lukas Podolski trifft im zweiten Spiel zum zweiten Mal in der Champions League für Arsenal. Dazu: Jede Menge Traumtore und ein versauter Geburtstag von Zlatan Ibrahimovic.

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Gruppe A

FC Porto - PSG 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 James Rodriguez (83.)

Es hätte des Traumtor dieses Spieltags werden können, doch Porto-Keeper Helton hatte etwas dagegen. Geburtstagskind Zlatan Ibrahimovic hatte eine Flanke von Jeremy Menez in der 20. Minute mit der Hacke volley aus 20 Metern über den Torhüter gelupft, doch Helton streckte sich im Rückwärtslaufen noch mächtig und lenkte den Ball über die Latte.

Ansonsten kam relativ wenig von den Franzosen, bei denen die Argentinier Ezequiel Lavezzi und Javier Pastore nur auf der Bank saßen. Und so kassierte PSG die erste Pflichtspielniederlage der Saison. Dass das Ergebnis nicht höher ausfiel, lag vor allem am starken Torhüter Salvatore Sirigu.

Porto bestimmte die Partie dank eines bärenstarken Joao Moutinho, der im Mittelfeld Regie führte und über den fast jeder Angriff lief. Kein Wunder also, dass er auch den Siegtreffer von James Rodriguez vorbereitete. Eine Flanke von Moutinho schlenzte der 21-jährige Kolumbianer wunderbar ins lange Eck.

Dynamo Kiew - Dinamo Zagreb 2:0 (2:0)

Tore: 1:0 Gusew (3.), 2:0 Pivaric (34., Eigentor)

Nach der 1:4-Auftaktschlappe gegen PSG war für Kiew vor eigenem Publikum Wiedergutmachung angesagt. Die Blochin-Elf legte auch gleich furios los. Vukojevic flankte butterweich an den am Elfmeterpunkt lauernden Gusew, der unhaltbar für Zagreb-Keeper Kelava zur frühen Führung einnickte.

Zagreb kam auch danach nicht richtig ins Spiel und servierte in Person von Torwart Kelava den Hausherren zu allem Überfluss auch noch das 2:0. Einen verunglückten Abschlag des Keepers fing Taiwo gut ab und flankte anschließend scharf von der linken Seite zur Mitte. Pivaric, der Yarmolenko im Rücken hatte, säbelte den Ball dann ins eigene Netz - die Vorentscheidung.

Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken, kontrollierte Dynamo schließlich die zweite Halbzeit gegen harmlose Kroaten, die sich damit die achte Champions-League-Pleite in Folge abholten und punktlos auf dem letzten Platz in der Gruppe A stehen.

Gruppe B

FC Arsenal - Olympiakos Piräus 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Gervinho (42.), 1:1 Mitroglou (45.), 2:1 Podolski (56.), 3:1 Ramsey (90.)

Der FC Arsenal überzeugte von Beginn an spielerisch. Doch die Londoner vergaßen lange, aus ihrer Überlegenheit auch Kapital zu schlagen. In der kompletten ersten Halbzeit hatte Arsenal 66 Prozent Ballbesitz, aber nur zwei Torschüsse.

Piräus verteidigte gut, konzentrierte sich auf schnelle Konter und kam zu sieben Torschüssen. Dennoch war es Arsenals Stürmer Gervinho, der die Londoner in der 42. Minute in Führung brachte. Der postwendende Ausgleich durch Kostas Mitroglou, bei dem die Arsenal-Defensive ohne Per Mertesacker (Grippe) nicht besonders gut aussah, passte zum Verlauf.

Die Halbzeit-Ansprache von Arsene Wenger schien ihr Ziel nicht verfehlt zu haben. Die Gunners kombinierten weiter gefällig, suchten nun aber den Torabschluss konzentrierter. Lukas Podolski stellte in der 56. Minute die Führung wieder her.

Anschließend fehlten auf beiden Seiten die zwingenden Torchancen, bis Olivier Giroud einen Abschlag von Arsenals Torwart Vito Mannone per Kopf verlängerte und damit die Vorlage für Aaron Ramseys entscheidenden Treffer lieferte.

FC Schalke 04 - HSC Montpellier 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Ait Fana (13.), 1:1 Draxler (26.), 2:1 Huntelaar (53., FE), 2:2 Camara (90.)

Rote Karte: Bocaly (52., Notbremse)

Schalke erwischte gegen den französischen Meister einen schwachen Start. Der bewegliche Ait Fana legte sich in der 13. Minute den Ball am linken Strafraumeck auf den rechten Fuß und schlenzte ihn butterweich in den rechten oberen Winkel. Ein toller Treffer der bis dahin clever agierenden Gäste. Schalke zeigte sich jedoch nicht geschockt und spielte munter nach vorne.

In der 26. Minute war es dann Draxler, der nach überragendem Zuspiel von Huntelaar zum Ausgleich einnetzte. Die Franzosen blieben weiterhin durch Konter gefährlich und klopften mitunter rustikal in die Beine der Königsblauen. Nach der Pause legte Schalke nach und in der 52. Minute war es erneut Youngster Draxler, der mit einem Wahnsinnssolo in den Strafraum dribbelte, dann aber von Bocaly plump gefällt wurde. Rot, Strafstoß und Führung für S04. Bitter: Draxler musste mit einer schweren Armverletzung, die er sich beim Abstützen zugezogen hatte, ausgewechselt werden.

In der Folgezeit machte Schalke wenig gegen tief stehende Franzosen, die wenigen Chancen wurden allesamt kläglich vergeben. Camara, bis dahin schlechtester Montpellier-Spieler, bestrafte diese Nachlässigkeiten schließlich in der Schlussminute.

Schalke - Montpellier: Die SPOX-Analyse

Seite 2: Die Gruppen C und D