Der ewige Leo rettet Barca - Lille blamiert sich

Von SPOX
Lionel Messi knipste Barcelona zum Sieg gegen Spartak Moskau
© Getty
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Gruppe F

FC Bayern München - FC Valencia 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Schweinsteiger (38.), 2:0 Kroos (78.), 2:1 Valdez (90.)

Gelb-Rot: Rami (90.)

Besonderes Vorkommnis: Alves hält Foulelfmeter von Mandzukic (90.+2)

Ballbesitz: 62:38 Torschüsse: 17:4 Ecken: 10:2

Die Aufarbeitung des "Drama dahoam" dürfte spätestens heute abgeschlossen sein. Ausgerechnet Bastian Schweinstieger, der tragische Protagonist des Finals, brachte die Bayern mit seinem dritten Saisontor auf die Siegerstraße.

Dass die Bayern aller positiven Ansätze zum Trotz altbekannte Symptome aus dem Alptraum-Spiel gegen Chelsea offenbarten - ein spätes Kopfballgegentor und ein verschossener Elfmeter - kann ihnen angesichts des erfreulichen Ausgangs vorerst egal sein.

Neben Schweinsteiger standen vor allem seine beiden Kollegen aus dem zentralen Mittelfeld im Fokus: 40-Millionen-Mann Javi Martinez feierte sein Startelf-Debüt mit einer ansprechenden Leistung und Toni Kroos avancierte mit seinem Tor zum 2:0 und einem insgesamt vorzüglichen Auftritt zum Matchwinner.

SPOX-Analyse: Bayern-Sieg mit Schönheitsfehlern

Spieler des Spiels: Toni Kroos (FC Bayern München)

OSC Lille - BATE Borissow 1:3 (0:3)

Tore: 0:1 Volodko (6.), 0:2 Rodionow (20.), 0:3 Olekhnovich (43.), 1:3 Chedjou (60.)

Ballbesitz: 55:45 Torschüsse: 24:6 Ecken: 10:0

Es liest sich wie ein albernes Spielchen im SPOX-Tabellenrechner oder wie der Traum von weißrussischen Fußballfans: BATE Borissow führt die Gruppe F der Champions League an! Doch es ist Realität. Aus der Sicht des OSC Lille eine ganz bittere.

Die Franzosen, die ihr Aushängeschild Eden Hazard an den FC Chelsea verloren haben, waren von der Effektivität der Gäste völlig überwältigt. Vier Torschüsse benötigte Borissow für die ersten drei Tore. Zwar war der zweite Treffer stark abseitsverdächtig, der erste dafür umso schöner: Alesandr Volodko hatte die Kugel aus knapp 30 Metern mit einer Urgewalt ins rechte Kreuzeck befördert.

In Durchgang zwei hätte es sogar noch zwei Elfmeter für die Weißrussen geben müssen, stattdessen setzte es noch den Ehrentreffer der Gastgeber. Dennoch: Der Abend, an dem Borissow mehr Tore in 45 Minuten erzielte, als in der gesamten letzten CL-Saison, wird in Weißrussland wohl nie vergessen werden.

Spieler des Spiels: Alesandr Volodko (BATE Borissow)

Gruppe G: Arbeitssieg für Barca - Nullnummer in Glasgow