Barca-Babes demütigen Borissow - Porto raus

Von SPOX
Der FC Barcelona schoss BATE Borissow mit seiner zweiten Mannschaft gnadenlos ab
© Getty
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Gruppe G

FC Porto - Zenit St. Petersburg 0:0

Ballbesitz: 58:42 Torschüsse: 25:3 Ecken: 10:2

Wie Manuel Neuer im Jahr 2008 avencierte Zenit-Keeper Wjatscheslaw Malafejew zum Matchwinner und trieb Porto mit wahnsinnigen Paraden zur Verzweiflung und letztlich zum Aus in der Gruppenphase.

Da nutzte es den Hausherren wenig, dass Stürmer-Star Hulk allgegenwärtig und kaum zu kontrollieren war. Lediglich ein Quäntchen Glück und Malafejew standen einer frühen Führung im Weg. Zenit hingegen machte keine Anstalten, selbst offensiv in Erscheinung zu treten und zog stattdessen den eisernen Vorhang in der eigenen Hälfte zu.

Je länger die Partie dauerte, desto nervöser wurde Porto. Ein wütender Angriff jagte den nächsten, die Verzweiflung wuchs von Minute zu Minute. St. Petersburg warf seine Hoffnung auf schnelle Gegenangriffe bald über den Haufen und drosch jeden Ball gnadenlos auf die Tribüne.

Kurz vor Schluss tauchte Rodriguez frei vor Malafejew auf, blieb jedoch nur zweiter Sieger (80.). Die Russen qualifizierten sich so recht schmucklos für die Runde der letzten 16. Porto muss dagegen den Gang in die Europa League antreten - und hat ab jetzt einen Titel zu verteidigen.

Spieler des Spiels: Wjatscheslaw Malafejew (Zenit St. Petersburg)

APOEL Nikosia - Schachtjor Donezk 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Adriano (62.), 0:2 Selesnjow (78.)

Bes. Vorkommnis: Pardo (Nikosia) hält Elfmeter von Adriano (12.)

Ballbesitz: 41:59 Torschüsse: 7:21 Ecken: 5:7

Schon etwas paradox: Der Gruppensieger bekam im letzten Spiel vom abgeschlagenen Letzten die Grenzen aufgezeigt. Ein wahres Feuerwerk gab es jedenfalls nur vor dem Spiel. Die Fans von APOEL feierten den größten Erfolg des Vereins mit ausreichend (legaler) Pyrotechnik.

Im Spiel selbst musste man sich manchmal die Frage stellen, warum Nikosia überhaupt weiter gekommen ist. Donezk nahm die manchmal schon hilflos wirkenden Zyprer über die Außen regelrecht auseinander. Großes Manko der Ukrainer war die dilettantische Chancenauswertung: Ob Elfmeter oder mit drei Mann auf den Keeper zu laufend - Tore wollten lange nicht fallen.

Nikosias Torhüter Pardo vernagelte sein Tor bis zur 62. Minute, Adriano brach schließlich den Bann. Den Fans machte es trotzdem nichts aus. Auch als Donezk durch das 2:0 in der 78. Minute den Sack endgültig zu machte, freuten sich die Anhänger von APOEL weiter.

Spieler des Spiels: Urko Pardo (APOEL Nikosia)