Torres in Torlaune - Barca & Milan souverän

Von SPOX
Fernando Torres präsentierte sich gegen Genk in Galaform
© Getty
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Gruppe B

ZSKA Moskau- Trabzonspor 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Doumbia (29.), 2:0 Cauna (76.), 3:1 Doumbia (86.)

Ballbesitz: 43:57 Torschüsse: 13:14 Ecken: 1:9

So schnell kann's gehen. Vor der Partie waren die Russen noch Gruppenletzter. 90 Minuten später darf der ZSKA wieder vom Weiterkommen träumen. Von Beginn an waren die Moskauer spielbestimmend, auch wenn Trabzonspor in den ersten Minuten die besseren Chancen verbuchen konnte.

Es dauerte es 23 Minuten bis zur ersten guten Chance für den Gastgeber. Doch der Freistoß von Alan Dzagoev ging noch wenige Zentimeter über das Tor. Seydou Doumbia machte es sechs Minuten später besser. Ein Doppelpass mit Vagner Love hebelte die Abwehr der Türken aus. Doumbia hatte freie Bahn und netzte zum 1:0 ein (29.).

Auch nach der Halbzeit war der ZSKA tonangebend, vergab aber drei gute Chancen, um auf 2:0 zu erhöhen. Erst nach einem Konter in der 76. Minute konnte Moskau den zweiten Treffer verbuchen. Vagner Love schlug eine Flanke von rechts direkt auf den Fuß von Alexander Cauna, der den Ball mit vollem Risiko volley nahm und mit dem 2:0 belohnt wurde.

Für den Schlusspunkt sorgte wieder Doumbia, der seinen Gegenspieler mit einer Köpertäuschung rechts liegen ließ und dann den Ball mit dem Außenrist über Keeper Tolga Zengin schlenzte (86.).

Der Spieler des Spiels: Seydou Doumbia (ZSKA Moskau)

OSC Lille - Inter Mailand 0:1 (0:1)

Tore: 0:1 Pazzini (21.)

Ballbesitz: 59:41 Torschüsse: 17:5 Ecken: 12:3

Es war sicherlich nicht schön, was Inter Mailand in Lille bot. Aber dafür umso wichtiger. Nach zwei Niederlagen in der Serie A brauchten die Nerazzurri endlich mal wieder einen richtig dreckigen Sieg. Netter Nebeneffekt: Der Erfolg katapultierte die Italiener wie aus dem Nichts an den Platz an der Sonne.

Apropos: Wie aus dem Nichts kam auch die Führung durch Giampaolo Pazzini nach 21 Minuten. Eingeleitet vom wiedergenesenen Wesley Sneijder war es Mauro Zarate, der den Ball Pazzini mustergültig servierte. Der Goalgetter ließ sich nicht lange bitten und knallte das Leder aus elf Metern ins gegnerische Netz. Was in den restlichen knapp 70 Minuten passierte, war dagegen nicht der Rede wert.

Bezeichnenderweise war ein Flitzer im Trikot von Olympique Marseille lange Zeit das größte Highlight in der zweiten Hälfte. Erst Sekunden vor dem Schlusspfiff sorgte ein hoher Ball in den Inter-Strafraum noch mal für Chaos. Allerdings überlebten die Mailänder auch diese Situation unbeschadet.

Der Spieler des Spiels: Giampaolo Pazzini (Inter Mailand)