Torres in Torlaune - Barca & Milan souverän

Von SPOX
Fernando Torres präsentierte sich gegen Genk in Galaform
© Getty
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Gruppe G

FC Porto - APOEL Nikosia 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Hulk (13.), 1:1 Ailton (19.)

Ballbesitz: 63:37 Torschüsse: 23:7 Ecken: 6:4

Die Überraschungsmannschaft aus Zypern ließ sich auch vom amtierenden Europa-League-Sieger nicht abkochen. Mit einfachen Mitteln bleibt APOEL Nikosia weiter in dieser Champions-League-Saison ungeschlagen. Die Mannschaft schöpfte ihr Potenzial voll aus und führt die Tabelle in der Gruppe mit fünf Punkten an.

Porto hingegen verlor vor zwei Jahren zuletzt zwei Spiele im europäischen Wettbewerb hintereinander. Damals gegen den FC Arsenal und Dynamo Kiew. Porto begann druckvoll und ging verdient gegen die ängstlichen Gäste in Führung. Danach kamen die Underdogs aus Zypern zurück. Nikosia gelang völlig überraschend und unverdient der Ausgleich mit dem ersten Angriff im Spiel.

Die Portugiesen rannten sich in der Folgezeit immer wieder an der gegnerischen Abwehr fest. Nicht, dass sie es den Zyprioten besonders schwer machten. Zu durchsichtig wurden die Angriffe vorgetragen. Einzig von Hulk ging echte Gefahr aus - häufig jedoch nur aus der Distanz. Seine Verzweiflung äußerte sich deutlich in der Nachspielzeit. Er sah die Gelbe Karte - wegen Ballwegschlagens.

Kurz zuvor vergab Nikosia in Form von Adorno die Riesengelegenheit zur Sensation. Doch Torwart Helton verhinderte den Gau für Porto.

Der Spieler des Spiels: Hulk (FC Porto)

Reaktionen:

Vitor Pereira (Trainer FC Porto): "Uns fehlen Ergebnisse und Selbstvertrauen - wobei nur Ergebnisse Selbstvertrauen bringen. Das Ergebnis ist nicht gut, aber das lag auch am Gegner. APOEL ist kein leichter Gegner. Sie sind sehr gut organisiert und verteidigen mit vielen Spielern. Die Gruppe ist vollkommen offen. Wir müssen jetzt in Zypern gewinnen, um dieses Ergebnis auszubügeln."

Schachtjor Donezk - Zenit St. Petersburg 2:2 (2:1)

Tore: 1:0 Willian (15.), 1:1 Shirokow (33.), 2:1 Adriano (45.), 2:2 Fayzulin (60.)

Ballbesitz: 53:47 Torschüsse: 13:24 Ecken: 5:10

Bes. Vorkommnis: Rybka (Donetsk) hält einen Elfmeter von Shirokow (11.).

Donezk und Zenit - zwei gleichwertige Mannschaften, die sich auf höchstem Niveau gemessen haben. Zenit spielte zwar vor allem in der zweiten Halbzeit beeindruckenden Offensivfußball, doch am Ende einer Partie voller Großchancen und Torzenen stand ein leistungsgerechtes Remis. Zenit, nun auf Platz zwei der Tabelle, kann diesen Punktverlust sicher besser verkraften als Schlusslicht Donezk.

Zunächst bestimmte Donezk die Partie, dann drehten sich die Verhältnisse. Logische Konsequenz: Donezk ging in Führung, Zenit glich aus - zwei Mal hintereinander.

Beim 2:2-Ausgleich von Fayzulin profitierte der Zenit-Flügelstürmer von einem bösen Abwehrfehler der Ukrainer. Jadson hatte sich nach einem Rückpass von Costa vollkommen verschätzt und versuchte, noch im Fallen den Ball mit der Hand wegzuschlagen. Doch Fayzulin ließ sich nicht irritieren und überlupfte den Torwart.

In der Folgezeit übernahm Zenit erneut das Kommando und attackierte mit schnellen Kombinationen. Erst in den letzten 15 Minuten schwang das Pendel wieder in die andere Richtung. Der entscheidende Schlag gelang jedoch keiner Mannschaft.

Der Spieler des Spiels: Roman Shirokow (Zenit St. Petersburg)