Barca, Bollwerk, Bubi-Bomber

Von SPOX
Die SPOX-11 des 2. Spieltags: Von Anderson bis Zürich
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Die zweite Ausgabe der SPOX-Champions-League-Elf wird angeführt von den Doppel-Torschützen Cristiano Ronaldo und Stevan Jovetic. Dazu von der SPOX-Redaktion ausgewählt: Das Züricher Bollwerk, Mister Barcelona und Lucios Albtraum.

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Johnny Leoni (FC Zürich): Den Schweizern gelang beim AC Milan die Sensation, was vor allem am FC-Keeper lag. Leoni war in der Schlussphase der Fels in der Brandung, strahlte enorme Sicherheit aus und rettete den ersten Züricher CL-Sieg überhaupt mit starken Paraden über die Zeit.

Carles Puyol (FC Barcelona): Das Barca-Urgestein überzeugte mit einer gewohnt tadellosen und zweikampfstarken Leistung. Dabei vermieste er ganz nebenbei den 33. Geburtstag von Kiews Andrej Schewtschenko.

Hannu Tihinen (FC Zürich): Der Mann mit dem Stirnband erzielte den sehenswerten Siegtreffer beim 1:0 in San Siro, der Sensation des 2. Spieltags. Kurzer Nachtrag zum Stirnband: Aufgrund mehrerer Kopfverletzungen kickt der 33-Jährige immer mit einem Kopfschutz.

Michael Ciani (Girondins Bordeaux): Bordeaux fiel gegen Haifa wenig ein, also musste einer aus der Abwehr Offensivqualitäten zeigen. Ciani schoss drei Mal aufs Tor und dabei sprang mit einem wuchtigen Kopfball der Siegtreffer raus. Arbeit getan.

Anderson (Manchester United): Dreh- und Angelpunkt bei den Red Devils gegen Wolfsburg. Leitete fast jeden United-Angriff ein und stopfte in der Defensive die Löcher. Suchte auch immer wieder den Abschluss. Ein Treffer blieb ihm allerdings versagt.

Alejandro Dominguez (Rubin Kasan): Bester Mann auf dem Platz bei Rubins 1:1 gegen Inter Mailand. War an fast jeder offensiven Aktion der Russen beteiligt und spielte Ex-Bayer Lucio nicht nur bei seinem ganz starken Solo zur 1:0-Führung schwindelig.

Stevan Jovetic (AC Florenz): Der 19-Jährige erledigte den FC Liverpool quasi im Alleingang und traf gegen Gerrard und Co. gleich doppelt. Hatte bei seinem ersten Treffer noch Glück, als seine Abseitsstellung nicht bemerkt wurde. Bewies beim zweiten Tor dann Fußspitzengefühl und ein gutes Näschen.

Franck Ribery (Bayern München): Der Franzose ist schon fast wieder der Alte. Spielte seinem Gegenspieler Grygera regelmäßig Knoten in die Beine und war - wenn überhaupt - nur von zwei Mann zu stoppen. Sein Solo Mitte der ersten Halbzeit mit anschließendem Heber hätte einen Treffer verdient gehabt.

Lionel Messi (FC Barcelona): Der kleine Argentinier knüpft in dieser Champions-League-Saison schon wieder da an, wo er vergangenene Spielzeit aufgehört hat. Wirbelte die Kiew-Defensive mit Ibrahimovic mächtig durcheinander und traf zum 1:0.

Luis Fabiano (FC Sevilla): Der VfB sollte sich warm anziehen, denn Sevillas Sturmduo mit Kanoute und Fabiano ist richtig gut drauf. Der Brasilianer erzielte beim Sieg in Glasgow einen Treffer selbst und bereitete zwei weitere gekonnt vor.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Der Mann des Abends gegen Marseille. Traf zweimal selbst, holte den Elfmeter von Kaka raus und schickte Gegenspieler Diawara dann auch noch mit Gelb-Rot vom Platz. Besonders hübsch sein erstes Tor: Lupfer angetäuscht, flach eingeschoben.

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