Zwei Spiele Sperre gegen Thomas Müller - FC Bayern legt Berufung ein

SID
Thomas Müller sah für seinen Kung-Fu-Tritt gegen Ajax die Rote Karte und fehlt somit gegen Liverpool.
© getty

Ohne Thomas Müller muss der FC Bayern den Achtelfinal-Kracher in der Champions League gegen den FC Liverpool bestreiten. Der Offensivspieler des deutschen Rekordmeisters wurde von der Disziplinar-Kommission der UEFA nach seiner Roten Karte im Gruppenspiel bei Ajax Amsterdam für zwei Partien gesperrt. Die K.o.-Spiele gegen die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp finden am 19. Februar an der berühmten Anfield Road und am 13. März in München statt.

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Die Bayern kündigten umgehend an, dass sie und Müller gegen das Urteil Berufung einlegen werden. Im Erfolgsfall könnte die Sperre auf das Mindestmaß von einem Spiel reduziert werden. Die K.o.-Spiele gegen die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp finden am 19. Februar an der berühmten Anfield Road und am 13. März in München statt.

Müller hatte beim 3:3 (1:0) zum Abschluss der Gruppenphase seinen Ajax-Gegenspieler Nicolas Tagliafico mit gestrecktem Bein am Kopf erwischt und war von Schiedsrichter Clement Turpin (Frankreich) wegen groben Foulspiels des Feldes verwiesen worden (75.). Tagliafico trug eine klaffende Wunde davon, er wurde noch auf dem Platz genäht.

"Es war keine Absicht", hatte Müller nach der Partie erklärt. Für seinen Trainer Niko Kovac war die Hinausstellung jedoch "berechtigt". Für Müller, der mit 105 Champions-League-Einsätzen für Bayern mit Rekordhalter Philipp Lahm gleichgezogen hat, war es die erste Rote Karte als Profi seit seinem Debüt im Jahr 2009.

FC Bayern: Salihamidzic bedauert Müller-Foul

"Es ist immer bitter, wenn ein Spieler nicht dabei ist. Er hatte eine gute Phase. Er hat den Gegner nicht gesehen, es hat ihm leid getan, dass er ihm ein bisschen weh getan hat", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt.

Ajax-Spieler Maximilian Wöber erhielt wegen seiner Hinausstellung gegen die Bayern ebenfalls eine Sperre von zwei Spielen. Zudem wurden Amsterdam (20.000 Euro) und die Bayern (8000) wegen Fehlverhaltens ihrer Fans zu Geldstrafen verurteilt.

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