Neymar-Vater schießt scharf gegen Kritiker: "Geier, die nichts leisten"

Von SPOX
Neymar Senior schoss scharf gegen die Kritiker seines Sohnes.
© getty

Neymar Senior, Vater und Berater von Superstar Neymar hat nach der 1:3-Niederlage von Paris St.-Germain gegen Real Madrid im Achtelfinalhinspiel der Champions League scharf gegen die Kritiker seines Sohnes geschossen. Zudem kündigte er an, Neymar werde zurückkommen wie ein Phönix aus der Asche.

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"In einem Krieg gibt es diejenigen, die sich von Siegen ernähren, und es gibt Menschen, die sich wie Geier aus dem Aas der Besiegten ernähren", schrieb er auf Instagram. "Sie tun nichts, sie leisten nichts, sie leben vom Rampenlicht oder, noch öfter, von den Kämpfen ihrer 'Beute.'"

"In der Fußballwelt kennen wir dieses Verhalten als 'Geierverhalten'. Immer im Schatten von anderen, die talentierter sind, und ihren Frust beenden sollen", so der Brasilianer weiter. "Sie nutzen eine Niederlage aus, eine verlorene Schlacht, um die Jagd zu beginnen und warten auf eine Niederlage im Krieg, um ihr Ego zu pushen, wie Geier vom Aas zu fressen."

Der 25-jährige Superstar sei nach der Niederlage im Bernabeu aber keineswegs am Ende. "Wir haben eine Schlacht verloren, nicht den Krieg", so Neymar Senior weiter. "Der Krieg meines Sohnes läuft seit seiner Kindheit, er kämpft immer den guten Kampf, geht den Geiern immer aus dem Weg und wird immer stärker wiedergeboren! Und sei dir sicher ... er wird wie ein Phönix aus der Asche wiedergeboren werden, bereit für jeden Kampf, der vor uns liegt!"

Kritik wegen schwacher Leistung und Schwalbe

Neymar war nach der Partie scharf kritisiert worden. Einerseits wegen seiner schwachen Leistung, andererseits wegen einer theatralischen Schwalbe. Zum Zeitpunkt der Schauspieleinlage war er bereits mit Gelb verwarnt worden. Schiedsrichter Gianluca Rocchi ließ aber Gnade walten und entschied sich gegen einen Platzverweis - eine Entscheidung, die viel Kritik erntete.

"Neymar hat eine offensichtliche Schwalbe begangen. Der Schiedsrichter sieht es und hat trotzdem nicht die Courage, ihn vom Platz zu stellen", kritisierte Michael Owen anschließend bei BT Sport. Und auch Ex-Bayern-Co-Trainer Paul Clement schlug in die gleiche Kerbe: "Wenn man einen Blick ins Regelwerk wirft, hätte das die zweite Gelbe Karte sein müssen."

Obwohl PSG bei Giovanni Lo Celsos Foul im Strafraum gegen Toni Kroos ebenfalls Glück hatte, einem Platzverweis zu entgehen, lederten auch die PSG-Verantwortlichen nach der Partie gegen den Unparteiischen. "Das Ergebnis war nicht gerecht. Der Schiri hat uns zwei Gelbe Karten gezeigt, die keine waren", kritisierte Klubboss Nasser El-Khelaifi. "Es wurde bei Mbappe einmal Abseits gepfiffen, das keines war. Die Fehler des Schiris haben uns viel gekostet."

Am 6. März steigt im Parc de Princes das Rückspiel, wo sich entscheidet, wer ins Viertelfinale der Königsklasse einzieht. Neymar kommt in der aktuellen Saison in 28 Pflichtspielen auf 28 Treffer. Nach seinem Wechsel in die französische Hauptstadt für 222 Millionen Euro hatte er betont, die Champions League gewinnen zu wollen.

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