Brutaler Kalender? Schmelzer sieht Vorteil

Der BVB hatte in Monaco keine Chance
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Borussia Dortmund ist aus der Champions League ausgeschieden, doch der Terminkalender hält in atemloser Reihenfolge weitere Highlight-Partien parat. Der Traum von der Königsklasse soll in der kommenden Saison unbedingt wieder gelebt werden.

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"Für viele von uns war es die erste Champions-League-Saison", sagte Kapitän Marcel Schmelzer in den Katakomben des Stade Louis II nach dem Aus gegen Monaco. "Jeder von uns hat auch den Anspruch, in der nächsten Saison dort wieder aufzulaufen. Daher ist es ganz gut, dass es direkt weiter geht."

Dortmund rangiert aktuell auf Platz vier in der Bundesliga, einen Punkt trennt den BVB vom direkten Qualifikationsplatz für die Königsklasse. Die drittplatzierten Hoffenheimer empfangen die Dortmunder noch im Signal Iduna Park.

"Wir haben alles selbst in der Hand", erklärte Schmelzer weiter. "Wir müssen unsere Leistung und Qualität stabilisieren und konstant auf den Platz bringen. Diese Aufgabe muss sich jetzt jeder von uns vornehmen."

"Werden daraus lernen"

Julian Weigl stieß ins gleiche Horn: "Wir haben eine unheimlich junge Mannschaft, die einschließlich mir noch nie in einem solchen Champions-League-Viertelfinale gestanden hat. Wir jungen Spieler müssen und werden daraus lernen. Ich bin mir sicher, dass wir nun alles daran setzen werden, uns wieder für diesen Wettbewerb zu qualifizieren. Für mich war es ein Traum, in der Champions League zu spielen und mich mit den besten Spielern der Welt zu messen."

Nuri Sahin blickt spannenden Wochen entgegen, einen Spannungsabfall durch das Aus in der Champions League befürchtet der Routinier nicht: "Wir haben noch große Ziele. Das wird nicht einfach mit Leipzig und Hoffenheim als Konkurrenten."

Zuversichtlich könnte die Dortmunder stimmen, dass drei der letzten fünf Ligapartien vor heimischem Publikum stattfinden werden. Im Signal Iduna Park hat der BVB seit über zwei Jahren nicht mehr verloren.

Reus kritisiert Auswärtsschwäche

Für Marco Reus ist dies Fluch und Segen zugleich: "Zu Hause spielen wir meistens mit einer anderen Mentalität und Körpersprache. Dieser Unterschied darf weder in der Champions League noch in den anderen Spielen sein. Wir müssen aufmerksamer sein. Es ist klar, dass wir an vielen Dingen arbeiten müssen", so der stellvertretende Mannschaftskapitän.

Angesichts der dramatischen Umstände, die Dortmunds Belegschaft durch den Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus durchleben musste, ist für Schmelzer eines klar: "Ich fände es schlimm, wenn wir durch diese Sache als Mannschaft nicht enger zusammengewachsen wären. Wir müssen nun versuchen, diese Sache aus den Köpfen zu kriegen und uns auf die Bundesliga konzentrieren."

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