Barca und Juve on Fire!

Von Nino Duit
Die derzeit heißesten Teams Europas: Barca, Juve und Bayern
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8. FC Chelsea

Die letzten drei Ergebnisse: 5:1 (Newcastle United), 1:1 (Manchester United), 0:0 (FC Watford)

Seit Guus Hiddink an der Stamford Bridge das Zepter übernommen hat, kassierte der FC Chelsea noch keine einzige Niederlage. Den absoluten Umschwung konnte der Niederländer aber auch nicht bewirken - dafür spielen die Blues schlicht deutlich zu häufig Remis.

Vor dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen Newcastle United, bei dem vor allem Pedro und Willian glänzten, stehen etwa zwei Unentschieden nacheinander gegen den FC Watford und Manchester United zu Buche. Immerhin hat sich Chelsea seit dem Trainerwechsel im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Mit dem Schreckensszenario Abstiegskampf haben die Londoner nichts mehr zu tun.

Die wohl größte Leistung von Hiddink ist es, Diego Costa wieder in Form gebracht zu haben. Seit dem Trainerwechsel erzielte der zuvor glücklose Stürmer in acht Spielen sieben Treffer. Der spanische Nationalspieler könnte zum Trumpf in den Duellen mit Paris St. Germain werden. Beim Hinspiel werden die Blues auf Nemanja Matic verzichten müssen. Der Serbe fehlt wegen einer Gelbsperre.

7. FC Arsenal

Die letzten drei Ergebnisse: 2:1 (Leicester City), 2:0 (AFC Bournemouth), 0:0 (FC Southampton)

In der 95. Minute sorgte Danny Welbeck für die Erlösung. Der Treffer zum 2:1 gegen Spitzenreiter Leicester City brachte den FC Arsenal in eine blendende Position im Kampf um die Premier-League-Krone. Es wäre der erste Ligatitel für Arsenal seit zwölf Jahren. Der Rückstand auf Leicester schmolz durch den Sieg im direkten Duell auf zwei Punkte zusammen. Vor dem Erfolg gegen die Foxes machte Arsenal eine etwas schwächere Phase durch. Aus fünf Ligaspielen sprang lediglich ein einziger Sieg heraus: Ein 2:0 gegen den AFC Bournemouth.

Gerade rechtzeitig für die Duelle mit dem FC Barcelona kommen die Londoner in Form. Auch der über weite Strecken der Saison überragende Mesut Özil verzeichnete in den vergangenen beiden Partien nach einer Durststrecke von vier Spielen ohne Scorerpunkt wieder einen Treffer und einen Assist. Abgesehen von Özil ist das Mittelfeld der Gunners aber etwas verwaist. Mit Jack Wilshere, Santi Cazorla und Tomas Rosicky fallen drei zentrale Spieler bis in den März hinein aus.

6. Atletico Madrid

Die letzten drei Ergebnisse: 1:0 (FC Getafe), 3:1 (SD Eibar), 1:2 (FC Barcelona)

Die große Stärke von Atletico Madrid ist in dieser Saison eine unfassbar stabile Defensive. Die Mannschaft von Trainer Diego Simeone musste in der laufenden Ligasaison in 24 Spielen erst elf Gegentore hinnehmen. Unumstrittener Chef des Defensivbundes ist Diego Godin, an seiner Seite verteidigt der junge Jose Gimenez. Die Außenpositionen machen wie gehabt Juanfran und Filipe Luis dicht. Speziell defensiv verfügt Atletico über eine ungemein eingespielte Mannschaft.

Auch im vergangenen Spiel hielten die Madrilenen die Null. 1:0 wurde der FC Getafe besiegt. Dieser Sieg und das 3:1 gegen Eibar waren eine gute Reaktion auf die knappe 1:2-Pleite im Topspiel gegen den FC Barcelona zuvor. Die zweite Meisterschaft nach 2014 ist dadurch immer noch im Bereich des Möglichen. Die erste wäre es für Winterneuzugang Augusto Fernandez, der von Celta Vigo für das Mittelfeld verpflichtet wurde.

5. Real Madrid

Die letzten drei Ergebnisse: 4:2 (Athletic Club), 2:1 (FC Granada), 6:0 (Espanyol Barcelona)

Sechs Spiele, fünf Siege: So lautet die Bilanz von Real Madrid, seitdem Zinedine Zidane als Trainer installiert wurde. Nach enttäuschenden Monaten unter Rafael Benitez brachte der Franzose Ruhe in den Verein und führte diesen souverän aus der Krise.

Trotz des jüngsten Erfolgslaufs, der zuletzt von einem 4:2-Sieg gegen den Athletic Club gekrönt wurde, wird es sehr schwer, den FC Barcelona in der Primera Division noch abzufangen. Deshalb gilt jetzt alle Konzentration der Champions League.

Mit Cristiano Ronaldo, der bereits elf Treffer erzielen konnte, stellen die Madrilenen aktuell den führenden der Königsklassen-Torschützenliste. Gegen den AS Rom wird der Portugiese aber wohl nicht wie gewohnt Gareth Bale an seiner Seite wissen, der Waliser laboriert an einer Wadenverletzung und erlitt in der Reha kürzlich einen Rückfall. Zuletzt musste auch Verteidiger Marcelo wegen einer Schulterverletzung passen.