Ja, ja, ja, auf keinen Fall

Fohle Coach Favre (r.) hat am unter den deutschen Trainern den meisten Grund zur Sorge
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Die Gruppen für die kommende Champions-League-Saison stehen. SPOX wirft einen Blick auf die deutschen Teams und wagt eine Prognose: Die Wölfe schnappen zu, die Fohlen bibbern, Leverkusen macht's - und die Bayern?

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Gruppe B: Deja-vu für optimistische Wölfe

PSV Eindhoven: Als niederländischer Meister rutschte PSV gar in Topf eins - und ist dennoch kurioserweise der klare Außenseiter in Gruppe B. Zwar dominierte der 22-malige Meister im vergangenen Jahr die heimische Liga nach Belieben, dennoch zeigte sich beim sang- und klanglosen Aus in der Zwischenrunde der Europa League gegen Zenit St. Petersburg (0:1, 0:3) bereits, dass es im internationalen Vergleich an Qualität fehlt. Zumal einige Leistungsträger PSV verließen, beispielsweise Georginio Wijnaldum gen Newcastle oder der große Star der Mannschaft, Memphis Depay - ausgerechnet zu Gruppengegner Manchester United.

Manchester United: Die Red Devils sind bei weitem noch nicht an ihrer Leistungsgrenze angekommen, gehen aber als absoluter Favorit in die Gruppenspiele. Nicht nur dank der zahlreichen namhaften Neuzugänge wie Bastian Schweinsteiger, Morgan Schneiderlin oder Depay stellt United den besten Kader und sollte wenig Probleme haben, als Gruppensieger ins Achtelfinale einzuziehen.

Gerade in den Spielen in der Qualifikation zur Königsklasse gegen Brügge, die das Team von Louis van Gaal mit 3:1 und 4:1 souverän gestalten konnte, zeigte sich, dass mit den Engländern trotz verhaltenem Saisonstart zu rechnen sein wird.

ZSKA Moskau: Die Russen starteten furios in die neue Spielzeit der Premier Liga und thronen nach sechs Siegen in sechs Spielen bei 10:2 Toren am Platz an der Sonne. Dennoch wird es für den letztjährigen Gruppengegner der Bayern primär darum gehen, sich nicht wieder als Letzter aus der Gruppe zu verabschieden. Im Zweikampf mit Eindhoven sollte es für die Moskauer am Ende in die Europa League gehen.

VfL Wolfsburg: Deja-vu für den VfL! Neben Besiktas hießen die Gegner in der letzten Königsklasse-Saison der Wölfe Manchester United und ZSKA Moskau. Gegen Moskau gab's einen Sieg und eine Niederlage, gegen die Red Devils zog der VfL zweimal den Kürzeren.

Wie die Gruppenphase für den Pokalsieger verlaufen wird, ist ob der ungeklärten Personalsituation um Superstar Kevin De Bruyne schwer einzuschätzen. Geht der VfL mit dem Belgier in die Spielzeit, ist Platz zwei mit einem frechen Blick nach oben realistisch. "Ich bin glücklich mit dieser Gruppe. Manchester ist der klare Favorit, aber es ist eine offen Gruppe, ich bin zuversichtlich", zeigte sich VfL-Boss Klaus Allofs genauso zufrieden wie Trainer Dieter Hecking, der von "einigen sportlichen Möglichkleiten" sprach.

Falls De Bruyne die Wölfe verlässt, müssten sich die Kicker aus der Autostadt mehr strecken, das Achtelfinale wäre ob der Kaderstärke aber allemal im Bereich des Realisierbaren. "Mit der Auslosung können wir zufrieden sein", meinte auch Wolfsburgs Rekord-Transfer Andre Schürrle. "Es hätte auch schlimmer kommen können."

Gruppe B: Deja-Vu für optimistische Wölfe

Gruppe D: Überraschung oder Fohlen-Demontage?

Gruppe E: Heißer Tanz um Platz zwei für Leverkusen

Gruppe F: Bayern oder nix

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