Rummenigge rügt UEFA

SID
Pep Guardiola und Karl-Heinz Rummenigge arbeiten seit letzter Saison beim FCB zusammen
© getty

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die UEFA wegen ihrer Ermittlungen gegen Trainer Pep Guardiola gerügt. "Ich glaube, man hätte besser die Kirche im Dorf gelassen", sagte er am Donnerstag in München.

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Der Verband wirft Guardiola unsportliches Verhalten vor, weil er auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Porto (6:1) ein T-Shirt mit der Aufschrift "#JusticiaParaTopo" trug.

Guardiola wollte mit der Botschaft an den bei der WM in Brasilien unter ungeklärten Umständen verstorbenen argentinischen Journalisten Jorge López erinnern.

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Die UEFA sah darin einen Verstoß gegen Artikel 11, Absatz 2 ihres Verhaltenskodexes. Danach sind "Bekundungen nichtsportlicher Art im Rahmen von UEFA-Veranstaltungen" verboten.

Guardiola habe "eine Sportveranstaltung für eine sportfremde Manifestation" genutzt, hieß es. "So sind leider die Statuten", sagte Rummenigge, der an eine milde Strafe glaubt: "Ich höre, dass man das bei der UEFA mittlerweile etwas gelassener sieht." Der Fall wird am 21. Mai von der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA behandelt.

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