Alle auf die Spanier

Von SPOX
Jäger und Gejagte: Arjen Robben, Lionel Messi, Antoine Griezmann und Eden Hazard (v.r.)
© getty

Endlich beginnt die heiße Phase der Champions League! Die acht K.o.-Duelle des Achtelfinals stehen an. Ist Real Madrid noch immer der Topfavorit auf den Titel? Welcher englische Verein hat die besten Karten und wo stehen die vier deutschen Klubs? Das Power-Ranking.

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16. Schachtjor Donezk

Die letzten drei Ergebnisse: 2:1 (BK Aalborg), 1:1 (Dinamo Zagreb), 2:1 (Internacional Porto Alegre)

Das letzte Pflichtspiel des Bayern-Gegners liegt über zwei Monate zurück. Am 10. Dezember trennte sich Schachtjor in der CL-Gruppenphase 1:1 vom FC Porto. Als Vorbereitung aufs Achtelfinale absolvierte Donezk eine Testspielmarathon in Brasilien und Spanien mit insgesamt sechs Spielen, von denen lediglich zwei gewonnen wurden.

Die Hoffnungen auf die Sensation gegen den FC Bayern ruhen auf der Offensive mit den Brasilianern Douglas Costa, Fernando und vor allem Luiz Adriano. Der Stürmer traf in der Gruppenphase neun Mal (bei nur elf Torschüssen) und führt damit die Torjägerliste der Königsklasse an.

Ein Nachteil für Schachtjor ist, dass die Heimspiele aufgrund des Krieges in der Ost-Ukraine im 1000 Kilometer entfernten Lemberg ausgetragen werden müssen.

15. Bayer Leverkusen

Die letzten drei Ergebnisse: 4:5 (VfL Wolfsburg), 1:2 (Werder Bremen), 1:0 (Hertha BSC)

Die Werkself ist mit nur vier Punkten aus vier Spielen katastrophal in die Rückrunde gestartet. Trainer Roger Schmidt bemängelte nach dem Last-Minute-K.o. gegen Wolfsburg fehlendes Glück, das Bayer schon die ganze Saison verfolge.

Dabei hinkt Leverkusen den eigenen Ansprüchen einmal mehr hinterher. Die stark besetzte Offensive reizt ihre Möglichkeiten nicht aus und der Mannschaft fehlt die Balance zwischen Abwehr und Angriff.

In den letzten Jahren hatte Leverkusen regelmäßig gegen höher eingeschätzte Mannschaften in der Champions League das Nachsehen. Auch in diesem Jahr scheint Achtelfinalgegner Atletico Madrid eine unüberwindbare Hürde.

14. AS Monaco

Die letzten drei Ergebnisse: 3:1 (Stade Rennes), 0:1 (EA Guingamp), 6:7 n.E. (SC Bastia/Ligapokal)

Die Monegassen hatten am Wochenende frei. Das Ligaspiel gegen Montpellier fiel den heftigen Regenfällen an der Cote d'Azur zum Opfer. Zuvor hatte der Klub aus dem Fürstentum beim 0:1 gegen Guingamp nach 842 Minuten mal wieder ein Gegentor in der Ligue 1 kassiert.

Die Defensive ist das Prunkstück von Monaco, in der Gruppenphase gab es in sechs Spielen nur ein Gegentor. Allerdings drückt der Schuh im Angriff gewaltig. In 24 Ligaspielen erzielte Monaco nur 25 Tore, in der Königsklasse genügten vier Treffer für Platz eins in der Gruppe vor Leverkusen.

Ein erneuter Einzug in die Champions League ist in weiter Ferne. Lyon, Marseille und PSG liegen acht bzw. neun Punkte vor der Mannschaft von Trainer Leonardo Jardim. Im Achtelfinal-Hinspiel gegen Arsenal fehlt zudem der gelb-gesperrte Jeremy Toulalan.

13. FC Basel

Die letzten drei Ergebnisse: 1:1 (FC Sion), 4:2 (Grashopper Zürich), 2:1 (FC Schaffhausen)

Die Schweizer kamen gut aus der Winterpause und führen die Tabelle der Super League mit acht Punkten an. Der sechste Meistertitel in Folge sollte nur Formsache sein für die Mannschaft von Trainer Paulo Sousa.

In der Königsklasse schaltete Basel den FC Liverpool aus und steht zum zweiten Mal seit 2012 in der Runde der letzten 16. Damals bezwang Basel den FC Bayern zuhause mit 1:0, ging in München dann aber mit 0:7 unter.

Die taktisch sehr gute geschulte Elf ist vor allem im heimischen St.-Jakob-Park eine Macht. Pünktlich zum Spiel gegen den FC Porto verkündete der Klub die Vertragsverlängerung des begehrten Stürmers Breel Embolo. Der 18-jährige Kameruner unterschrieb bis 2019.

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