Die Bundesliga hinkt hinterher

Von SPOX
Wer kann Titelverteidiger Real Madrid mit Cristiano Ronaldo gefährlich werden?
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Mit den K.o.-Spielen des Achtelfinals beginnt die heiße Phase der Champions League. 16 Teams kämpfen um die Krone Europas. Wer kann Real bei der Titelverteidigung gefährlich werden? Welche Chancen haben die deutschen Mannschaft und wer könnte überraschen? Das SPOX-Power-Ranking.

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16. FC Schalke 04

Die letzten drei Ergebnisse: 1. FC Köln (1:2), NK Maribor (1:0), VfB Stuttgart (4:0)

Kurz wähnte sich auf Schalke auf dem richtigen Weg und einen Schritt nach vorne gekommen. Die Niederlage gegen Köln hat aber einmal mehr gezeigt, dass die Leistungen weiter in Wellenform verlaufen - wie schon unter Di-Matteo-Vorgänger Keller. Konstanz ist bei Königsblau weiter ein Fremdwort.

Infolgedessen war auch die Vorrunde in einer verhältnismäßig leichten Gruppe ebenfalls ein großes Gewürge. Machte der erste Auftritt bei Chelsea (noch unter Keller) Hoffnung, war das Heimspiel ein erneutes Zeichen, dass die europäische Spitzenklubs mindestens eine Nummer zu groß sind für die Schalker. Auch die Spiele gegen Maribor und Sporting waren insgesamt auf überschaubarem Niveau.

15. Bayer Leverkusen

Die letzten drei Ergebnisse: Borussia Mönchengladbach (1:1), Benfica Lissabon (0:0), Bayern München (0:1)

Leverkusens Gruppenphase stand im Zeichen der Fahrlässigkeit. In den letzten zwei Spielen holte Bayer nur einen Punkt, verpasste den Gruppensieg und trifft nun im Achtelfinale auf Atletico. Bayer gegen die Großen der Königsklasse? Das lief in den letzten Jahren gegen Manchester United, Barcelona und Co. in aller Regelmäßigkeit gehörig schief.

In beiden Duellen gegen Monaco zeigte die Werkself abermals, dass es nach wie vor an Reife und Cleverness fehlt, um gegen größere Kaliber zu bestehen. Auch die Fitness könnte angesichts der geringen Rotation und des sprint-intensiven Spiels zum Problem werden. In Europas Top-Riege ist Leverkusen nach wie vor nur bedingt konkurrenzfähig.

14. AS Monaco

Die letzten drei Ergebnisse: Olympique Marseille (1:0), Zenit St. Petersburg (2:0), FC Toulouse (2:0)

Die Monegassen haben zwar ihre ausgeglichene Gruppe gewonnen, sind aber mit Sicherheit der schwächste Gruppensieger der Vorrunde. Bemerkenswert ist die starke Defensive, die nur einen Treffer in sechs Spiel zugelassen hat und die Effizienz. Mit vier selbst geschossenen Toren gewann Monaco drei Spiele und holte insgesamt elf Punkte.

Dass sie beide Spiele gegen Leverkusen mit 1:0 gewonnen haben, spült die Franzosen auch im Ranking an Bayer vorbei, das in beiden Partien überlegen gespielt hatte. In der Liga ist der Zug nach vorne eigentlich schon abgefahren.

13. Schachtjor Donezk

Die letzten drei Ergebnisse: FC Porto (1:1), Hoverla (4:1), Metalurh Zaporizhya (4:0)

Mittlerweile sind die Ukrainer ein Stammgast im Achtelfinale, fürs Viertelfinale reichte es allerdings erst einmal: 2011 scheiterte Schachtjor am späteren Sieger Barcelona (1:5, 0:1). Die Vorrunde war solide, vor allem BATE Borissow bekam zweimal gewaltig auf die Mütze (7:0, 5:0). Geprägt wird das Team in der Offensive weiterhin von einer Phalanx von Brasilianern.

In der Liga liegt Donezk derzeit auf dem ungewohnten zweiten Platz hinter Dynamo Kiew, das fünf Punkte Vorsprung hat. Ein Nachteil ist sicherlich, dass Schachtjor aufgrund der unsteten Lage im Donbass seine Heimspiele im 1000 Kilometer entfernten Lemberg austragen muss.

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