Der Bayern-Killer und der Unsterbliche

Von SPOX
Im 4-4-2 verteilen Fabregas und Herrera die Bälle auf eine starke Offensive
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Der 5. Spieltag der Champions League hatte zahlreiche Mehrfach-Torschützen zu bieten. In die Top Elf von SPOX schaffen es unter anderem Lionel Messi und Bayern-Schreck Sergio Agüero.

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Damian Martinez (FC Arsenal): Groß war die Auswahl an Torhütern an diesem Spieltag nicht. So verdient sich Damian Martinez, eigentlich der dritte Keeper der Gunners, mit einer guten, aber nicht herausragenden Partie den Platz in der Top-11. Der junge Argentinier hielt, was es zu halten gab und brachte fast 90 Prozent seiner langen Bälle in den Fuß seiner Mitspieler.

Dani Alves (FC Barcelona): War in den letzten Monaten in einem Dauertief und agierte mehr als einmal kopflos. Gegen Apoel sah das schon ein wenig anders aus. Der Brasilianer hatte defensiv wenig zu tun, hielt die Breite auf der rechten Seite und schaltete sich konstant in das Offensivspiel ein. Brilliantes Zusammenspiel mit Messi und mit drei Torschüssen selbst ein steter Gefahrenherd.

Chancel Mbemba Mangulu (RSC Anderlecht): Hinten ohne Probleme, mit drei erfolgreichen Tackles und fünf geklärten Bällen und dann noch vorne brandgefährlich. Gleich zwei Tore gelangen Anderlechts Innenverteidiger Mangulu gegen Galatasaray, das muss für einen Platz in der Top-11 reichen.

John Terry (FC Chelsea): Ebenfalls ein Tor erzielte John Terry. Der Abwehrchef der Blues hatte hinten alles im Griff und konnte so auch mal nach vorne marschieren. Überragende Passquote und Ruhe. Organisierte viel und überzeugte mit seiner Übersicht. Auch in der Luft erneut eine Macht.

Christian Ansaldi (Atletico Madrid): Weil Koke in die Mitte driftete hatte Ansaldi gegen Olympiakos viel Platz vor sich und wusste diesen auch zu nutzen. Einen starken Assist lieferte er selbst, es hätten aber auch mehr werden können. Defensiv ebenfalls sicher und ohne Probleme gegen Maniatis und Elabdellaoui.

Hector Herrera (FC Porto): Ein Tor selbst gemacht, zwei vorbereitet. Damit an allen drei Treffern seiner Mannschaft direkt beteiligt - Herrera hatte richtig Spaß gegen Borisov. Er suchte oft das Risiko und den schnellen Ball in die Tiefe, deshalb kann man die im Vergleich eher schwächere Anzahl an angekommenden Pässen verschmerzen.

Cesc Fabregas (FC Chelsea): Von ihm dürfte so mancher Schalker noch geträumt haben. Schaltzentrale im Mittelfeld des FC Chelsea beim 5:0-Sieg über den Ex-Coach. Sehr beweglich und immer anspielbar. Mit genialen Pässen und Ideen bespielte er ideal die Schnittstellen in der Abwehr des S04 und bereitete so auch einen Treffer direkt vor.

Lionel Messi (FC Barcelona): Spielte gegen Apoel erneut in seiner eigenen Liga. Drei Treffer für den Argentinier brachen erneut den ein oder anderen Rekord und verschaffen dem schon lange unsterblichen Messi noch mehr Tore auf seinem Konto. 127 Ballkontakte sammelte er - nur Alves hatte mit 139 mehr, sonst knackte kein Spieler die 100er-Marke.

Nani (Sporting Lissabon): Nicht nur dank seines Okocha-Gedächtnis-Solo in der Top-11. Dribbelstark, gedankenschnell und oft nur per Foul zu stoppen war Nani der Motor im Offensivspiel Lissabons. Ließ sich auch von der langen Unterbrechung nicht aus dem Rhythmus bringen und legte in der zweiten Hälfte für Slimani auf.

Mario Mandzukic (Atletico Madrid): Drei Treffer sammelte der Kroate beim Spiel gegen Olympiakos. Wohl sein bester Auftritt im Trikot der Rojiblancos, die Medien in Spanien haben nun auch die Bezeichnung Super Mario für sich entdeckt. Beeindruckend einmal mehr die Präsenz von Mandzukic in der Luft.

Sergio Agüero (Manchester City): Erledigte die Bayern im Alleingang. Drei Tore, dazu den Elfmeter und die rote Karte für Mehdi Benatia herausgeholt. Mit einer Eiseskälte vor dem Tor, die selbst Manuel Neuer ratlos zurückließ. Ohne ihn hätte Manchester City wohl schon lange die Koffer packen können.

Der 5. Spieltag im Überblick

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