PSG-Strafe von UEFA aufgeweicht

SID
Krawallmacher von Paris haben körperlich behinderte Chelsea-Fans beleidigt und angegriffen
© getty

Die UEFA hat einmal mehr ihren harten Kurs gegen Diskriminierungen im Fußball nicht durchgehalten. Paris St. Germain darf laut UEFA-Berufungskommission im ersten Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona (30. September) doch sämtliche Tribünenblöcke öffnen.

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In erster Instanz war Paris Saint-Germain wegen Beleidigung behinderter Zuschauer durch seine Fans zu einer Teilschließung der Ränge im heimischen Prinzenparkstadion verurteilt worden war.

Die UEFA wandelte den Zuschauerausschluss in 50.000 Euro Geldstrafe sowie die Anordnung zum behindertengerechteren Ausbau der Arena um. PSG-Rowdies hatten im Frühjahr beim Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen den FC Chelsea behinderte Anhänger der Briten attackiert. Die Krawallmacher beleidigten die Rollstuhlfahrer mit diskriminierenden Sprechgesängen, bespuckten die Chelsea-Fans und bewarfen sie mit Flaschen.

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