Die Bundesliga dominiert

Von SPOX
Die Bundesliga ist gleich mit sechs Stars vertreten - je zwei von Bayern, Dortmund und Schalke
© getty

Der Auftakt in die Champions-League-Saison 2014/15 verlief für die deutschen Mannschaften mit Ausnahme von Bayer Leverkusen durchwegs positiv. Folglich sind in der Top-11 gleich sechs Bundesliga-Stars vertreten. Das Team wird ergänzt durch Maicon und Gervinho vom AS Rom, während Gareth Bale die Fahne für Real Madrid hochhält.

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Ralf Fährmann (Schalke 04): Niemand hätte in dieser Partie wohl auch nur ansatzweise auf Königsblau gesetzt, doch Ralf Fährmann rettete mit seinen zahlreichen Paraden gegen Chelseas starke Offensive einen Punkt für das Team von Jens Keller. Seine Parade gegen Eden Hazard war absolute weltklasse.

Maicon (AS Rom): Der mittlerweile 33-jährige Brasilianer spielte gegen Moskau stark auf und trug zahlreiche Angriffe über die rechte Seite vor. 95 Ballaktionen sind genauso stark, wie 64 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Die Krönung seiner Leistung war der Treffer zum 3:0 nach 20 Minuten.

Jerome Boateng (FC Bayern): Der Innenverteidiger galt in der Vergangenheit immer mal wieder als Sicherheitsrisiko, aber wenn es drauf ankommt, ist Jerome Boeteng beinahe unbezwingbar - so auch gegen Manchester City. Hatte mit 105 Ballkontakten die meisten aller Akteure auf dem Platz und gewann alle seine Kopfballduelle. Zudem klärte er mehrmals in höchster Not und schoss das Team von Pep Guardiola mit einem Traumtor in der letzten Minute zum Sieg.

Gerard Pique (FC Barcelona): Der spanische Nationalspieler bescherte dem FC Barcelona mit seinem wichtigen Treffer einen Auftakt nach Maß. Aber auch sonst war Gerard Pique in der Abwehr bärenstark und leistete sich nicht einen einzigen Fehlpass.

Juan Bernat (FC Bayern): Der Neuzugang vom FC Valencia findet sich immer besser zurecht in München. Gegen Manchester City wirbelte Juan Bernat auf der linken Seite nach Belieben und schlug einige gefährliche Flanken. 66 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind ebenfalls ordentlich, womit er zu den zweikampfstärksten Spielern seiner Mannschaft zählte.

Yacine Brahimi (FC Porto): Vor der Saison kam er für 6,5 Millionen Euro aus Granada, und der Transfer hat sich für Porto direkt ausgezahlt. Zwar profitierte Yacine Brahimi bei seinem ersten Treffer von einem Patzer des gegnerischen Torhüters, aber in der Folge war er ein Sinnbild der starken Offensive der Portugiesen und ließ zwei weitere Tore folgen. Seine Passquote war dabei ebenso beeindruckend, wie die 75 Prozent gewonnenen Zweikämpfe als Offensivspieler.

Julian Draxler (Schalke 04): Der Mittelfeldmann rieb sich in zahlreichen Zweikämpfen auf, ohne seine eigentlichen Aufgaben zu vernachlässigen. Obwohl Julian Draxler insgesamt vier Torschüsse abgab, sollte ihm ein Treffer verwehrt bleiben. Dafür bereitete er den so wichtigen Ausgleich von Klaas-Jan Huntelaar vor.

Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Hatte der BVB in der letzten Saison noch zu Hause gegen Arsenal verloren, war die Stimmung ob der großen Verletzenliste nur noch mehr angespannt. Doch Kevin Großkreutz sorgte mit einer bärenstarken Leistung auf der linken Seite und zwei Vorlagen für einen souveränen Sieg der Mannschaft von Jürgen Klopp.

Gervinho (AS Rom): Der Klub aus der italienischen Hauptstadt überrollte den ZSKA Moskau regelrecht und lag bereits nach einer halben Stunde mit 4:0 uneinholbar vorne. Gervinho präsentierte sich dabei als Erfolgsgarant und erzielte mit unglaublicher Effektivität zwei Treffer und bereitete einen weiteren vor.

Gareth Bale (Real Madrid): Der amtierende Champions-League-Sieger Real Madrid startete fulminant in die neue Saison und traf gegen Basel gleich fünfach. Garath Bale steht als Synonym für die starke offensive der Königlichen, indem er einen Treffer auf sehenswerte Art und Weise selbst erzielte und einen weiteren vorbereitete. Zudem gewann der Waliser starke 60 Prozent seiner Zweikämpfe und sorgte stets für Unruhe in der Schweizer Hintermannschaft.

Ciro Immobile (Borussia Dortmund): Der Italiener braucht nach seinem Wechsel vom FC Turin noch Zeit, sich an das neue Spielsystem von Borussia Dortmund zu gewöhnen. Doch nun könnte der Knoten für Ciro Immobile geplatzt sein. Mit einem wunderbaren Solo über den halben Platz schoss er den BVB gegen Arsenal nicht nur in Führung, sondern erzielte gleichzeitig sein erstes Pflichtspieltor für die Schwarz-Gelben.

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