Chelsea, Barca, Real - und Leverkusen?

Von SPOX
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16. Athletic Bilbao

Die letzten drei Ergebnisse: FC Barcelona (0:2), Balmaseda (3:0), Levante (3:0)

Drei Punkte aus drei Spielen und eine Auftaktniederlage gegen den FC Malaga. Die aktuelle Tabelle der Primera Division spricht nicht gerade für Athletic Bilbao. Doch die Basken zeigten, dass man sich im entscheidenden Moment auf sie verlassen kann. In der Quali-Runde gegen den SSC Neapel (1:1, 3:1) erwischten sie das vermeintlich schwerste Los und setzten sich souverän durch.

Bei der Niederlage gegen den FC Barcelona zeigten sie zudem, wie man die Katalanen in Bedrängnis bringen kann. Trainer Ernesto Valverde hat einen klaren Plan, der sie auch in der Königsklasse weit bringen kann. Das Team ist eingespielt, hat internationale Erfahrung und Spieler wie Iker Muniain, die jederzeit den Unterschied machen können. Dass zuletzt auch die Selecao öfter in der Agenda steht, tut der Mannschaft zusätzlich gut.

15. FC Porto

Die letzten drei Ergebnisse: Moreirense FC (3:0), Lille (2:0), Pacos de Ferreira (1:0)

Eine ungewohnte Situation war es für den FC Porto beim OSC Lille. Champions-League-Qualifikation, das hatten die Dragoes schon lange nicht mehr erlebt. Doch die enttäuschende Saison unter Paulo Fonseca ist ad acta gelegt, der Kader renoviert und die Ziele neugesteckt. Julen Lopetegui hat das volle Vertrauen vom Vorstand ausgesprochen bekommen und das Team nach seinen Vorstellungen gestalten dürfen.

Bisher lohnt es sich für den FC Porto, dem Trainer freie Hand gegeben zu haben. Die zahlreichen Transfers haben gut eingeschlagen und ihre Plätze im alten Grundgerüst schnell gefunden. Cristian Tello war bis zu seiner Verletzung gut in Form, ebenso wie Youngster Ruben Neves. Dabei überrascht besonders die Defensive: Porto hat in dieser Saison noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Halten sie diese Form, ist mehr drin, als nur das Achtelfinale.

14. AS Rom

Die letzten drei Ergebnisse: Empoli (1:0), AC Florenz (2:0), AEK Athen (2:1)

Zum Start der letzten Saison überrolte der AS Rom die gesamte italienische Liga. Gegen den AC Florenz und Empoli verlief der Start in das neue Fußballjahr ähnlich erfolgreich. Rudi Garcia muss zwar mit Mehdi Benatia einen absoluten Leistungsträger und den vielleicht besten Verteidiger der Serie A ersetzen, hat den Kader aber sinnvoll verstärkt und Schwächen aufgefangen.

Ashley Cole kennt die Champions League bestens, ebenso wie Daniele de Rossi oder Francesco Totti. Dazu kommen talentierte Spieler wie Miralem Pjanic oder Juan Manuel Iturbe, die aus der Roma eine echte Wundertüte machen. Beim letzten Gastspiel in der Königsklasse war in der Gruppenphase Schluss, diesmal ist mehr drin, trotz aller Konkurrenz in der Gruppe.

13. Zenit St. Petersburg

Die letzten drei Ergebnisse: Dynamo Moskau (3:2), Lokomotive Moskau (1:0), Standard Lüttich (3:0)

Die Champions League ist offenbar nicht das richtige Pflaster für Zenit St. Petersburg. In den letzten Jahren zählten die Russen immer zu den Geheimfavoriten, oder zumindest als Mannschaft, die an guten Tagen jeder Mannschaft gefährlich werden kann. Dieses Jahr scheint dies mehr als zuvor Wirklichkeit zu werden. Unter Andre Villas-Boas ist die Mannschaft vom Reagieren zum Agieren übergegangen, dazu kommen entscheidende Transfers wie der von Ezequiel Garay.

In der russischen Premier League marschiert man derzeit unaufhaltbar von Sieg zu Sieg. Sieben Spiele, 21 Punkte und ein Torverhältnis von +17 sprechen für die Arbeit des 36-jährigen Trainers. Auch in der Quali war man nicht zu stoppen, selbst über eine ganze Halbzeit in Unterzahl brachten das Team nicht ins Schwimmen.

12. Juventus Turin

Die letzten drei Ergebnisse: Udinese (2:0), Chievo Verona (1:0), Singapur Auswahl (5:0)

Als italienischer Meister kommt Juventus Turin zum wiederholten Male in die Königsklasse. Bisher sprang dabei allerdings nur wenig heraus. Der Abgang von Antonio Conte und dessen Nachfolger Maximiliano Allegri machen den Fans wenig Mut auf tiefgreifende Änderungen diesbezüglich. Zwar hat die Mannschaft sich in der Breite verstärkt, neue qualitative Spitzen wurden allerdings nicht gesetzt.

Dennoch: Juve bleibt ein schwer zu bespielender Gegner. Ruft die Mannschaft das ab, was sie in der Liga gegen Chievo Verona und Udinese Calcio zeigten, ist mehr drin, als in den letzten Jahren. Ganz besonders, weil das Mittelfeld aus Arturo Vidal, Claudio Marchisio, Paul Pogba und Andrea Pirlo absolute Weltklasse verkörpert.

11. FC Liverpool

Die letzten drei Ergebnisse: Aston Villa (0:1), Tottenham Hotspur (3:0), Manchester City (1:3)

Der FC Liverpool gab nach dem Abgang von Luis Suarez über 100 Millionen Euro aus, um im ersten Jahr Champions League nach fünf Jahren Abstinenz an vergangene Erfolge anzuknüpfen. Die Hoffnungen ruhen dabei auf den drei Offensiven Sterling, Balotelli und Sturridge.

Der Saisonstart in der Premier League verlief dabei mit Höhen und Tiefen. Gegen Southampton mühte man sich an der heimischen Anfield Road, siegte dennoch knapp mit 2:1. Im Auswärtsspiel bei Manchester City waren die Reds nicht clever genug und verloren deutlich 3:1. Eine Woche später folgten ein beeindruckender 3:0 Sieg an der White Hart Lane, die Niederlage gegen Aston Villa sitzt aber tief.

10. FC Arsenal

Die letzten drei Ergebnisse: Manchester City (2:2), Leicester City (1:1), Besiktas (1:0)

Der FC Arsenal ist trotz der namenhaften und teuren Verstärkungen holprig in die Saison gestartet. Die Playoffs gegen Besiktas überstanden die Gunners mit viel Mühe und qualifizierten sich damit zum 17. Mal in Folge für die Gruppenphase der Königsklasse. Auch die ersten Spiele der Premier League ließen Zweifel übring.

Gegen Crystal Palace gewann man in der Nachspielzeit, beim FC Everton reichte es nach 2:0 Rückstand noch zu einem Punkt und gegen Aufsteiger Leicester war auch nur ein Zähler drin. Das 2:2 gegen Manchester City macht Mut. Nach dem Ausfall von Oliver Giroud ruhen die Hoffnungen auf Danny Welbeck, der erst auf den letzten Drücker aus Manchester geholt wurde.

09. Paris Saint-Germain

Die letzten drei Ergebnisse: Stade-Rennes (1:1), Saint-Etienne (5:0), Evian (0:0)

Ein bisschen Anlaufzeit hat PSG gebraucht, um in die Saison zu finden. Kommt die Maschine rund um Zlatan Ibrahimovic jedoch mal ins Rollen, ist sie kaum mehr aufzuhalten, wie Saint-Etienne schmerzvoll erfahren musste. Das Team von Laurent Blanc hofft, die aufgebaute Form aus der Liga mitzunehmen in die Champions Leauge. Zweimal stand man nun im Viertelfinale, der Transfer von David Luiz ist ein deutlicher Fingerzeig Richtung Halbfinale.

Sonst hat sich nicht viel getan in Paris. Das Team kennt sich, Spieler wie Marquinhos, Marco Verratti und Lucas haben wichtige Minuten gesammelt. Diese Minuten sollen nun den Unterschied machen zu den letzten Jahren, dann ist man nämlich auch in der Königsklasse nur schwer zu stoppen.

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