Dominanz braucht Effizienz

Der FC Bayern hatte mit englischen Teams zuletzt Probleme
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Fazit

Vier Spiele gegen englische Mannschaften in der Arena ohne Sieg: Was heißt das nun für die Aufgabe gegen Manchester United? Und wo liegen die Gemeinsamkeiten dieser Spiele? Generell lassen sich nicht alle Partien in einen Topf werfen, zumal die Bayern in dieser Zeit von zwei unterschiedlichen Trainern mit unterschiedlichen Ansätzen betreut wurden.

Die Bayern hatten, wie zu erwarten war, in allen Heimspielen ein Plus an Ballbesitz, wobei sich die Werte unter Guardiola merkbar von denen unter Heynckes unterscheiden. Für Guardiola ist die Kontrolle durch Ballzirkulation oberstes Gesetz. Dafür suchten die Bayern unter Heynckes öfter den Abschluss, was in den betrachteten Spielen keinen nennenswerten Effekt erzielte. Die Effizienz wurde dadurch nicht gesteigert. In Sachen Effektivität war in allen Spielen aber Luft nach oben.

"Englische Mannschaften spielen sehr defensiv und immer auf Konter", sagte Guardiola am Dienstag. "Sie haben acht, neun Mann hinter dem Ball und warten auf unsere Fehler." Die Bayern würden wohl ein Spiel wie gegen Arsenal bevorzugen, in dem sie viel Ballbesitz hatten und Arsenal kaum Abschlüsse gönnten. Gegen ManCity dominierten die Münchner den Ball nach starker Anfangsphase nicht wie gewohnt und hatten Schwierigkeiten, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten.

Ein klares Muster bei den Gegentoren ist nicht zu erkennen. Die Bayern kassierten Tore nach Kontern, nach Ecken, aber auch aus dem Ballbesitz des Gegners heraus, als die Bayern eigentlich geordnet standen. Klar ist aber auch: Die Bayern hatten in jedem Spiel genügend Möglichkeiten, um Tore zu erzielen und zu gewinnen.

Seite 1: Bayern - Arsenal (1:1): Kontrolle ohne Abschluss

Seite 2: Bayern - ManCity (2:3): Gegner auf Augenhöhe

Seite 3: Bayern - Arsenal (0:2): Keine Effizienz vorm Tor

Seite 4: Bayern - Chelsea (4:5 n.E.): Die Crux mit den Ecken

Seite 5: Fazit: Die Effektivität entscheidet