Dominanz braucht Effizienz

Der FC Bayern hatte mit englischen Teams zuletzt Probleme
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FC Bayern - FC Arsenal 0:2 (0:1), 13.3.2013

Ausgangslage und Spielverlauf: Mit der 3:1-Führung aus dem Hinspiel im Rücken gingen die Bayern das Heimspiel etwas zu passiv an. Arsenal nutzte die fehlende Aggressivität der Münchner für ein schnelles Tor, danach glaubten die Engländer wieder ans Comeback. Die Bayern hatten selbst einige Möglichkeiten, waren im Abschluss aber nicht effizient. Als Arsenal kurz vor Ende das 2:0 machte, begann das große Zittern. Trotzdem reichte es am Ende fürs Weiterkommen.

Analyse: Bayern zittert sich ins Viertelfinale

Das sagen die Daten: Nicht über erdrückenden Ballbesitz (54,7 Prozent), sondern vor allem über ihre Zweikampfstärke (56,9 Prozent gewonnene Duelle) suchten die Bayern den Zugang zu diesem Spiel. In der Ära Heynckes war das Spiel aus einer gesicherten Deckung mit schnellem Umschalten nach Ballgewinn das Erfolgsrezept und nicht die stete Ballkontrolle wie unter Guardiola.

Die Bayern hatten mit 27 abgefangen Bällen fast doppelt so viele wie Arsenal (15) zu Buche stehen. Auch die Passquote ist mit 81 Prozent (Arsenal: 76,3 Prozent) im heutigen Vergleich nicht berauschend, schon gar nicht die 66,9 Prozent angekommener Zuspiele in der gegnerischen Hälfte (Arsenal: 64,8 Prozent).

Dafür suchten die Bayern schneller den Weg zum Tor und den Abschluss. 23 Torschüssen stehen nur fünf von Arsenal gegenüber, wobei die Münchner auch nur acht Torschüsse im Strafraum zustande und nur fünf ihrer Abschlussaktionen aufs Tor brachten. Arsenal traf dagegen mit seinen beiden Schüssen auf das Tor von Neuer.

Die Torschüsse des FC Bayern gegen Arsenal

Seite 1: Bayern - Arsenal (1:1): Kontrolle ohne Abschluss

Seite 2: Bayern - ManCity (2:3): Gegner auf Augenhöhe

Seite 3: Bayern - Arsenal (0:2): Keine Effizienz vorm Tor

Seite 4: Bayern - Chelsea (4:5 n.E.): Die Crux mit den Ecken

Seite 5: Fazit: Die Effektivität entscheidet