Spanische Nächte und Revanchegelüste

Von Marco Nehmer
Cristiano Ronaldo (r.) und Real scheiterten vergangene Saison im Halbfinale am BVB
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Manchester United - Bayern München (Hinspiel 1. April/Rückspiel 9. April)

David Moyes (Trainer Manchester): "Wir haben es ins Viertelfinale geschafft und wollen nun natürlich auch ins Halbfinale einziehen."

Philipp Lahm (Kapitän FC Bayern): "Wir sind der Titelverteidiger und immer noch einer der großen Favoriten in der Champions League. Wir dürfen uns aber nicht blenden lassen von Manchesters Platzierung in der Liga."

Dante (Innenverteidiger FC Bayern): "Robin van Persie ist ein Weltklassestürmer, aber wir müssen keine Angst vor Manchester haben. Wir sind bereit. Wir müssen in Manchester von der ersten Minute an da sein."

Ein Viertelfinale, für das ausschließlich die Gruppenersten qualifiziert sind, kennt keine Freilose. Trotzdem dürften die Offiziellen der Bayern beim Namen Manchester United ein wenig aufgeatmet haben. Die Red Devils sind von der Form her am schwächsten einzuschätzen und qualifizierten sich nur durch einen Kraftakt gegen Piräus für die Runde der letzten Acht.

Die Bayern indes sind ein großer, wenn nicht der große Favorit auf den Titel. Die Form in der Liga ist beängstigend, auch in der Königsklasse konnte niemand dem Titelverteidiger bislang wirksam Paroli bieten. Selbst das Trauma von Barcelona 1999, das von den Engländern im Vorfeld bemüht werden dürfte, wird für die Münchner keine Rolle spielen.

Viel wird beim englischen Rekordmeister angesichts wiederholter defensiver Unzulänglichkeiten vom Prunkstück Angriff um Wayne Rooney abhängen. Der tritt allerdings deutlich geschwächt gegen die Bayern an. Piräus-Held Robin van Persie zog sich im Achtelfinale eine Verstauchung des Kniegelenks zu und wird United in beiden Viertelfinalspielen fehlen.

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