Als Dead Man Walking ins Endspiel

Von SPOX
Jens Keller steht beim FC Schalke 04 in der Kritik
© getty
Cookie-Einstellungen

Borussia Dortmund

Der 5. Spieltag: Vor der Partie gegen Neapel stand der BVB mit dem Rücken zur Wand, zeigte aber unter großem Druck einen couragierten Auftritt. Dank des späten Treffers zum 3:1 von Pierre-Emerick Aubameyang behält Dortmund im direkten Vergleich mit Napoli die Oberhand und hat nun alle Karten selbst in der Hand. Gegen die noch punktlosen Franzosen aus Marseille muss aber zwingend ein Sieg her, um nicht vom Ergebnis des Parallelspiels Napoli - Arsenal abhängig zu sein.

Die Wochen danach: Der Sieg über Neapel war ein kleiner Befreiungsschlag für den BVB, der zuvor drei Spiele in Serie verloren hatte. Es folgten zwei souveräne Auftritte in Mainz (3:1) und Saarbrücken (2:0), bevor es am vergangenen Spieltag einen herben Rückschlag setzte. Leverkusen setzte mit dem 1:0-Sieg in Dortmund ein klares Zeichen zur Rollenverteilung auf den Spitzenplätzen. Obendrein verletzten sich Sven Bender (Innenbanddehnung) und Nuri Sahin (Außenbandteilabriss), Letzterer kann jedoch auf einen Einsatz in Marseille hoffen.

Was sonst passierte: Die Verletzten-Thematik überstrahlt derzeit alles andere beim BVB. Gegen Olympique wird Klopp besonders in der Defensive improvisieren müssen. Etwas kryptisch erklärte der Dortmund-Coach sein Dilemma: "Ich brauche mir nicht zu überlegen, was wir besser machen können, weil ich ja noch nicht weiß, mit wem ich was besser machen kann." Stürmer Robert Lewandowski brachte es etwas konkreter auf den Punkt: "Wir befinden uns in einer Scheiß-Situation."

Schalke: Keller als Dead Man Walking ins Endspiel

Dortmund: Katerstimmung und Ratlosigkeit

Bayern: Die Rekordsieger marschieren weiter

Leverkusen: Zittern trotz Rückenwind