FC Bayern München
Der 3. Spieltag: Zwei-Klassen-Gesellschaft in der hochdekorierten Champions League - anders kann das 5:0 des FC Bayern gegen Viktoria Pilsen nicht zusammengefasst werden. 22:0-Torversuche in 90 Minuten, dazu über 70 Prozent Ballbesitz gegen einen Gegner, der völlig überfordert mit dem "besten Verein der Welt war", wie Pilsen-Abwehrchef Roman Hubnik hinterher zum Ausdruck brachte. Trainer Pavel Vrba konnte dem Ganzen doch etwas Gutes abgewinnen: "Meine Mannschaft kann sich einiges abschauen."
Die Wochen danach: Zwei Bundesliga-Siege an zwei Spieltagen mit fünf Toren - das liest sich doch ganz ordentlich, aber "ganz ordentlich" waren die Leistungen des FC Bayern in diesen 180 Minuten nicht immer. Beim 3:2 gegen Hertha BSC musste Pep Guardiola hinterher die Berliner zum "besten Gegner, gegen den wir gespielt haben" erklären. Um dann nach dem 2:1 in Hoffenheim zu verkünden, dass er "sein "Konzept korrigieren" muss. Der FC Bayern ist in drei Bundesliga-Spielen in Folge in Rückstand geraten und danach nur beschwerlich zurückgekommen. Guardiola muss jetzt analysieren, warum.
Was sonst passierte: Die Bayern hatten mal eine komplette Woche frei - ohne Spiel, nur Training. "Die Spieler brauchen mal diese Ruhe", freute sich Guardiola. Ansonsten feierte David Alaba die Wahl zum Sportler des Jahres in Österreichs: Der erste Fußballer seit 1997, Toni Polster war's damals, dem diese Jahre im Alpenland zu Teil wurde. Inzwischen auch eine News wert: Während Thiago Alcantara erste Gehversuche im Lauftraining absolviert, hat sich nur Claudio Pizarro verletzt.
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