Mit Grüßen nach Pilsen und Anderlecht

Von SPOX
Gleich drei Vertreter deutscher Klubs schafften es in die Top-11 des 3. Spieltags
© spox

Die spektakulären Kantersiege von Bayern und PSG spiegeln sich auch in der SPOX-Top-11 des 3. Spieltags wieder. Außerdem dabei: Leverkusens Sieggarant, Dortmunds Dirigent und ein Bollwerk, das Schalke verzweifeln ließ.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ciprian Tataruasanu (Steaua Bukarest): Hielt seine Mannschaft gegen zunächst etwas stärkere Gäste im Spiel und war so noch mehr als der Torschütze Leandro Tatu der Vater des wichtigen Punktgewinns für die Rumänen.

Gregory van der Wiel (Paris St.-Germain): Lieferte zwei direkte Torvorlagen, dazu beinahe eine dritte, doch Anderlecht verhinderte den Flankenhattrick in letzter Minute. Sehr aktiv auf der rechten Seite und stets gefährlich im Offensivspiel.

Gary Cahill (FC Chelsea): Der Innenverteidiger war extrem kopfballstark und konnte im Verbund mit John Terry dafür sorgen, dass Schalkes zahlreiche Angriffe nicht zum Erfolg führten. Die Abwehrzentrale und hier vor allem Cahill war das Bollwerk der Blues gegen die anrennenden Schalker.

David Alaba (Bayern München): Erzielte das 2:0 mit seinem schwächeren rechten Fuß. Initiierte mit Ribery auf der linken Seite zahlreiche Angriffe. Spielte bei 59 Pässen insgesamt nur einen einzigen Fehlpass - eine tolle Quote!

Emmanuel Eboue (Galatasaray): Spielte bisher eine sehr schwache Saison, doch Mancini vertraute ihm auch gegen Kopenhagen. Eboue dankte es ihm mit einer beeindruckender Leistung: Der Rechtsverteidiger bereitete nicht nur zwei Treffer vor, sondern war auch sonst an vielen Offensivaktionen beteiligt. Auch nach hinten stark, lief einige Bälle ab und gewann 78 Prozent seiner Zweikämpfe.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Die Schaltzentrale beim BVB. Spielte die meisten Pässe, hatte die meisten Ballkontakte und von allen Mittelfeldspielern die beste Zweikampfquote. Dirigierte das Spiel aus dem Mittelfeld heraus und arbeitete zuverlässig nach hinten mit. Überzeugender Auftritt!

Thiago Motta (Paris St.-Germain): Die Pässe aus dem zentralen Mittelfeld waren der Schlüssel zum Sieg. Hier fiel vor allem Motta positiv auf, der ein Tor direkt vorbereiten konnte. Seine Diagonalbälle und langen Pässe waren sehr präzise.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Umkurvte beim 1:0 traumhaft sicher Buffon und schloss mit einem technisch anspruchsvollen Drehschuss aus spitzem Winkel ab. Stark auch sein Elfmetertor zum 2:1, hatte danach noch eine weitere gute Chance. Baute nach sehr guter erster Hälfte jedoch ein wenig ab.

Franck Ribery (Bayern München): Bis zu seiner Auswechslung in der 67. Minute mit herausragenden 90 Ballkontakten. Gewann für einen Offensivspieler auch starke 58 Prozent seiner Zweikämpfe. Verschaffte mit seinen Dribblings seinem Gegenspieler Reznik eine schlaflose Nacht. Traf doppelt, sein Tor zum 3:0 war ein Schmankerl.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Er hat es allen Kritikern bewiesen! Nach dem Theater um sein Phantomtor lieferte Kießling die Antwort auf dem Platz. Die Tore zum 1:0 und 4:0 erzielte er selbst, vor dem 2:0 holte er den Elfmeter raus. Und beim Treffer von Sam riss er die Lücke in der Viererkette, indem er sich fallen ließ und Son per Kopf bediente.

Zlatan Ibrahimovic (Paris St.-Germain): Vier Tore - alleine das reicht für die Top-Elf. Die Art und Weise setzte seiner überragenden Leistung die Krone auf. Ob Hacke, Volley oder Dampfhammer: Ibrahimovic traf aus allen Lagen und wie er wollte. Ein unvergesslicher Auftritt.

Der 3. Spieltag im Überblick