Titelverteidiger FC Bayern in Topf eins

SID
Am kommenden Donnerstag wird die Gruppenphasen der Champions League ausgelost
© getty

Bayern München wird als Gewinner der Champions League am Donnerstag bei der Gruppenauslosung in Monaco als Nummer 1 in Topf 1 gesetzt (Do, ab 17.45 Uhr im LIVE-TICKER).

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Obwohl mit 145,922 Punkten in der Fünf-Jahres-Wertung der UEFA nur zweitbeste Vereinsmannschaft hinter dem FC Barcelona (157,605) wird Bayern München als Gewinner der Champions League am Donnerstag bei der Gruppenauslosung in Monaco als Nummer 1 in Topf 1 gesetzt. Champions-League-Finalist Borussia Dortmund wird in Topf 3 geführt.

Triple-Sieger FC Bayern vermeidet damit in den Gruppenspielen neben den Katalanen auch den Gegner vom Freitag im Supercup, den FC Chelsea, gegen den das Finale der Königsklasse 2012 in München im "Finale dahoam" verloren worden war. Auch Real Madrid, Manchester United, der FC Arsenal, der FC Porto und Benfica Lissabon können nicht Gegner in der Gruppenphase werden.

Schalke befindet sich mit 84,922 Punkten in Topf 2 und vermeidet damit als Gegner Atletico Madrid, Schachtjor Donezk, ZSKA Moskau und die beiden französischen Mannschaften von Paris St. Germain und Olympique Marseille.

Leverkusen schaut auf Lyon und Mailand

Theoretisch gehören auch der AC Mailand in diesen Topf, doch müssen die Italiener ein 1:1 gegen die PSV Eindhoven drehen.

Sollte das nicht gelingen, würde zunächst Juventus Turin in Topf 2 nachrücken und damit als möglicher Schalke-Gegner ausfallen und als zweite Mannschaft wahrscheinlich die russische Mannschaft von Zenit Petersburg, die am Mittwochabend einen 4:1-Auswärtssieg gegen die Portugiesen von Pacos Ferreira verteidigt.

Sollte Lyon scheitern, wäre dies das Glück von Bayer Leverkusen. Als derzeitiger "Spitzenreiter" von Topf 4 (53,922 Punkte) würden die Rheinländer noch in Lostopf 3 rücken, wo sich bereits der BVB (61,922 Punkte) befindet. Die beiden vermieden damit Manchester City, Ajax Amsterdam, den FC Basel, Olympiakos Piräus und Galatasaray Istanbul, Zenit Petersburg oder den FC Kopenhagen.

Zwei dienstags und zwei mittwochs

Müsste Leverkusen in Topf 4 bleiben - was nur bei einem Weiterkommen von Lyon, Milan und Petersburg der Fall wäre - geht der Dritte der letzten Bundesliga-Saison auf alle Fälle Kopenhagen, dem SSC Neapel, RSC Anderlecht, Austria Wien und Steaua Bukarest aus dem Weg.

Die restlichen beiden Mannschaften des vierten Topfes werden unter Celtic Glasgow/Schottland, Schachtjor Karagandy/Kasachstan, NK Maribor/Slowenien und Viktoria Pilsen/Tschechien gesucht.

Je zwei deutsche Vereine müssen dienstags spielen, die beiden anderen mittwochs. Die "Paare" werden laut UEFA nach "TV-Interesse" bestimmt. Alle deutschen Vereine - auch jene, die in der Europa League spielen - profitieren von einem Bonus von 15,922 Punkten.

Das entspricht 20 Prozent der Summe, die die Bundesliga sich in den letzten fünf Jahren an Spiel- und Zusatzpunkten erkämpft hat. Zu deutsch - deutschen Begegnungen kann es in der Gruppenphase der beiden Wettbewerbe noch nicht kommen. Da am Donnerstagabend noch zahlreiche Play-off-Spiele der Europa League auf dem Programm stehen, lässt sich über die Zusammensetzung der Lostöpfe im "kleinen" europäischen Vereinswettbewerb noch nichts Konkretes sagen.

Die Qualifikation im Überblick