Champions League: Schalke wäre in Lostopf zwei

SID
Jens Keller und seine Mannschaft dürfen auf Lostopf zwei hoffen
© getty

22 von 32 Teilnehmern der Champions-League-Gruppenphase der kommenden Saison stehen fest, darunter befinden sich mit Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen auch drei deutsche Teams. Sollte sich auch der FC Schalke 04 in der Qualifikation durchsetzen, würden die Knappen dank starker Leistungen in der Vergangenheit im zweiten Lostopf landen.

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"Todesgruppen" sind auch diesmal wieder möglich.

Eine Mannschaft muss Schalke in der letzten Runde des Platzierungswegs noch ausschalten, um der Europa League aus dem Weg zu gehen - mögliche Gegner sind zu diesem Zeitpunkt Real Sociedad San Sebastian oder der FC Pacos de Ferreira aus Portugal.

Jetzt ist klar: Nimmt Schalke die Hürde und erreicht die Champions-League-Gruppenphase, würde man bei der Auslosung am 29. August in Monaco im zweiten Lostopf landen. In diesem sind zum jetzigen Zeitpunkt Schachtjor Donezk, Olympique Marseille, ZSKA Moskau und Paris St.-Germain vertreten. Diese Teams würden als Gegner also wegfallen.

Nur ein Platz im ersten Lostopf noch offen

Der FC Bayern München wird als Titelverteidiger im ersten Lostopf an Platz eins gesetzt. In diesem Lostopf befinden sich dank guter Leistungen in der Vergangenheit auch Duos aus Spanien (FC Barcelona und Real Madrid), England (FC Chelsea und Manchester United) und mit dem FC Porto und Benfica Lissabon auch zwei portugiesische Teams.

Von den noch ausstehenden Teams könnte sich nur noch der FC Arsenal in den ersten Topf schieben. Verpassen die Gunners die Königsklasse, komplettiert Atletico Madrid das Feld.

Dortmund wohl im dritten Lostopf - was ist mit Bayer?

Champions-League-Finalist Borussia Dortmund hat sich indes nach oben gearbeitet und den vierten Lostopf verlassen. Sollten sich die zehn Mannschaften mit dem besten UEFA-Koeffizienten für die Gruppenphase qualifizieren, finden sich die Westfalen im dritten Topf wieder. Eine Minimalchance besteht auf Topf zwei, dafür müssten jedoch neben Schalke und Arsenal auch Olympique Lyon, der AC Milan und Zenit St. Petersburg die Gruppenphase verpassen.

Bayer Leverkusen wäre, sollten sich alle Favoriten durchsetzen, im vierten Topf an eins gesetzt. Es bestehen also durchaus gute Chancen, durch den Ausrutscher eines der oben genannten Teams - die teilweise auch gegeneinander antreten könnten - den dritten Topf zu erreichen.

"Todesgruppen" wieder möglich

Da neue europäische Schwergewichte wie Manchester City und der PSG noch keinen hohen Koeffizienten vorzuweisen haben - ähnlich wie Borussia Dortmund oder auch Juventus Turin - drohen erneut mehrere sogenannte "Todesgruppen".

So könnte etwa Bayern München in einer Gruppe mit Paris, Manchester City und dem SSC Neapel landen. Dortmund könnte zum Beispiel auf Real Madrid, den AC Milan und den RSC Anderlecht treffen.

Die Champions League-Saison 2012/13 in der Übersicht