Mourinho: "War immer ehrlich mit Casillas"

Von Martin Grabmann
Haben nicht das allerbeste Verhältnis: Jose Mourinho (r.) und Iker Casillas
© getty

Real Madrids Trainer Jose Mourinho hat betont, stets ehrlich gegenüber Torhüter Iker Casillas gewesen zu sein. Der Keeper steht trotz seiner Genesung nicht im Kader der Spanier für das Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul. Vor dem Gegner zeigte der Portugiese Respekt.

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"Casillas trainiert gut und muss damit weitermachen und auf eine Gelegenheit warten. Ich war immer ehrlich mit ihm", erklärte Mourinho vor dem Spiel gegen den türkischen Meister. Zuvor hatte der Portugiese auf eine Nominierung des Kapitäns verzichtet und stattdessen Vertreter Diego Lopez den Rücken gestärkt.

Neben seinem Torhüter stützte Mourinho auch die Stürmer, die zuletzt selten erfolgreich waren: "Es ist nicht wichtig, wer trifft und wer nicht. Das ist bedeutungslos. Wir haben zwei Neuner und jeder weiß, wie talentiert sie sind. Wir haben hohe Erwartungen an sie. Higuain hat ein großartiges Spiel gegen Manchester gemacht, auch wenn er nicht getroffen hat."

Fatih Terim ein "großartiger Trainer"

Die Begegnung mit Galatasaray Istanbul sei eine große Hürde, betonte der 50-Jährige seinen großen Respekt vor dem Gegner. "Es ist ein Team mit einem großartigen Trainer, mit Erfahrung in Spielen auf diesem Niveau. Er wird seine Mannschaft darauf einstellen zu verteidigen, zu arbeiten und ein gutes Ergebnis zu erzielen", lobte Mourinho vor allem sein Gegenüber Fatih Terim.

Der Portugiese hob auch die Qualität der Mannschaft heraus, wobei Didier Drogba, Wesley Sneijder und Burak Yilmaz besondere Erwähnung fanden: "Er hat Spieler mit Erfahrung in verschiedenen europäischen Topteams und ganz vorne drei Spieler, die ich nicht weiter kommentieren werde."

Mit dem Viertelfinale soll für Real Madrid in diesem Jahr längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein. "Wir kennen den Verein und die Geschichte, die wir verteidigen müssen. Neun Champions-League-Titel sind eine Menge. Der Verein ist durch eine Phase gegangen, in der wir nicht einmal Viertelfinals erreicht haben, jetzt sind wir in der 'beinahe' Phase mit zwei Halbfinals und wir wollen weiter in die 'Wirklichkeit'-Phase", sagte der Trainer kämpferisch.

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