Beckenbauer entschuldigt sich bei Buffon

Von Arthur Makiela
Franz Beckenbauer hatte Gianluigi Buffon nach seinem Auftritt in München kritisiert
© getty

Franz Beckenbauer hat sich für die Wortwahl bei seiner Kritik an Juventus-Torhüter Gianluigi Buffon entschuldigt. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hatte den Schlussmann als "Rentner" bezeichnet.

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"Sorry, wenn Buffon sich durch das Wort 'Rentner' beleidigt fühlt. Das wollte ich nicht", so Beckenbauer in der "Bild". Dennoch bleibt der Ehrenpräsident bei seinem Standpunkt: "Buffon hätte das 1:0 und auch das 2:0, wo er den Ball abklatschen will, halten müssen."

Nach dem Champions-League-Hinspiel gegen Juventus Turin (2:0) hatte Beckenbauer Italiens Nationalkeeper kritisiert. "Alaba zieht aus gefühlt 120 Metern ab, Buffon sieht dabei aus wie ein Rentner. Bei aller Liebe, diesen Ball muss er haben", kommentierte Beckenbauer das 1:0 beim TV-Sender "SKY".

Reaktionen bei Juventus

Die Buffon-Kritik sorgte in Italien für Empörung. "Beckenbauer soll Buffon respektieren. Einige Äußerungen von einer Ikone wie Beckenbauer tun weh. Man darf ein Symbol, das Buffon heißt und nicht nur die Anerkennung der Juve-Fans, sondern weltweit hat, nicht anfassen", so Juventus-Sportdirektor Giuseppe Marotta gegenüber der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport".

Auch Stürmer Alessandro Matri stellte sich vor seinen Kapitän: "Das waren wenig intelligente Äußerungen von Beckenbauer. Gigi Buffon ist der Messi oder Maradona der Torhüter."

Der in der Kritik stehende Schlussmann reagierte hingegen gelassen auf die Kritik: "Ich habe nichts gegen das einzuwenden, was der alte Weise Beckenbauer gesagt hat. Ich muss still sein und auf das nächste Spiel warten."

Das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Bayern findet am 10. April in Turin statt.

Das CL-Viertelfinale im Überblick